Geschichte der Synagoge

1571
Erste Hinweise auf jüdisches Leben in Pfungstadt

1812
erwarb die jüdische Gemeinde das Grundstück der heutigen Synagoge

1819
Bau der Synagoge und Eintrag ins Brandkataster

1840
wird erstmals eine Mikwe (Frauenbad) und eine Schule der jüdischen Gemeinde erwähnt

1843
Umbau der Synagoge

1857
Gründung des Joelschen Lehr- und Erziehungsinstituts als Internatsschule

1892
Chaim Weizmann, später der erste Staatspräsident Israels, unterrichtet an der Schule russisch und hebräisch

1938
Schändung der Synagoge und Zerstörung der Inneneinrichtung in der Pogromnacht

nach 1938
Nach der “Arisierung” wird die Synagoge landwirtschaftlich „genutzt“, als Lager, später dient sie auch als Wohnraum

1992
die Stadt Pfungstadt erwirbt die Synagoge

ab 1995
Sanierung des ehemaligen Lehrerhauses, heute Stadtarchiv

ab 1998
Sanierung der ehemaligen Synagoge

2001
Einweihung als Kulturhaus ehemalige Synagoge – Gründung des Arbeitskreises

https://www.pfungstadt.de/sites/default/files/anhang/freizeit-tourismus-kultur-stadtarchiv/stadtarchiv/flyer-synagoge2013.pdf