Liszt, Chopin und Heinrich Heine

Plakat Liszt 2016

 

 Martin Engel

  • Liszt, Chopin und Heinrich Heine:  Französische Verhältnisse.

  • Ein literarischer Klavierabend


  •                   In der Mitte des 19. Jahrhunderts war Paris das musikalische Zentrum Europas. „Die edle Tonkunst überschwemmt unser ganzes Leben“, schrieb der scharfzüngige Heinrich Heine, „wie Heuschrecken kommen die Klaviervirtuosen jeden Winter nach Paris.“ Oft berichtete er von der musikalischen Saison in Paris in Zeitungsartikeln, mit denen er ein großes Publikum erreichte. Liszts virtuoses Klavierspiel war nicht zu übertreffen, „bei Liszt denkt man nicht mehr an überwundene Schwierigkeit … es offenbart sich die Musik“. Noch mehr gefiel Heine Chopin, der „Raffael des Fortepiano“. „Ein halbes Wort, ein halber Ton reichte aus, damit sie sich verstanden, und der Musiker antwortete mit überraschenden Erzählungen auf die Fragen, die der Dichter ihm leise stellte“, beobachtete Franz Liszt. 
Claude Debussy, dessen Talent von einer ehemaligen Chopin-Schülerin entdeckt wurde, traf 1885 im Alter von 23 Jahren in Rom den 74jährigen Franz Liszt, der ihm aus seinen romantisch-impressionistischen Klavierwerken (Année de pèlerinage) vorspielte. Liszt sei der größte Pianist, den er je gehört habe, schwärmte Debussy.

Mit Kompositionen von Chopin, Liszt und Debussy, gespielt von dem Pianisten Martin Engel, und Texten von Heinrich Heine, gelesen von Burkhard Engel, wird diese große Zeit wieder lebendig.

Weltreligionen im musikalischen Trialog

Arbeitskreis ehemalige Synagoge Pfungstadt e.V.

Weltreligionen im musikalischen Trialog

Trialog

 

Irith Gabriely, Klarinette (Haifa)

Abuseyf Kinik, Sass, Percussion, Gesang

Hans-Joachim Dumeier, Orgel (Michelstadt)

 

Donnerstag, 17. März 2016

Beginn: 19.00Uhr

Pfungstadt, Synagoge, Hillgasse 8

Trialog 5 - 1 Trialog 6 - 1 Trialog 4 - 1 Trialog 3 - 1 Trialog 2 - 1 Trialog 1 - 1

Eintritt 15,-/10,-E

 

Kontakt: Renate Dreesen,1.Vorsitzende, Adam-Schwinn-Str. 49, 64319 Pfungstadt, rdreesen@gmx.net

www.synagoge-pfungstadt.de

Spendenkonto: Sparkasse Darmstadt BLZ 508 501 50 Konto 5000319

Gedenkrundgang zu den Stolpersteinen am 9.11.15 um 18.00Uhr-

Arbeitskreis ehemalige Synagoge Pfungstadt e.V.

 

  1. November 1938 – 9. November 2015

 

77 Jahre Pogromnacht

 

Gedenkrundgang zu den Stolpersteinen am

  1. November 2015

Pfungstadt, Hillgasse 8

Beginn: 18.00 Uhr vor der Synagoge

www.synagoge-pfungstadt.de

 

Rosa und Leib Zuckermann – Archiv

 

 

Berta und David Rothschild Stadthaus Kirchstraße 14

 

 

 

Rothschild Bornstraße 12

 

 

Julius Blum Eberstädter Strasse 24 Apotheke 

 

David Herz Eberstädter Str. 31 heute: Juwelier Welz

 

 

 

Golda Lerer (Schnitzer) Salomon Lerer            

 

Eberstädter Strasse 43 heute: Pizzeria Sole d’oro

 

 

 

 

Hess Pfarrgasse 33 Boutique Nadja

 

 

 

Diese Stolpersteine sind noch nicht verlegt, werden aber im nächsten Jahr verlegt werden.

Hier endet der Rundgang.

Übernehmen Sie Patenschaften!!!

Der Kölner Künstler Gunter Demnig hat dieses Kunstprojekt geschaffen und im April 2005 die ersten Steine in Darmstadt verlegt. Mittlerweile gibt es in vielen Orten diese Stolpersteine , so wurden auch in Pfungstadt 2011 bereits 26 Stolpersteine und 8 in Eschollbrücken 2013 verlegt.

Ein Stolperstein kostet 120,-€, wir bitten Sie, Patenschaften zu übernehmen oder für das Projekt zu spenden, damit die weiteren Stolpersteine verlegt werden können.

Kontakt: Renate Dreesen, 1. Vorsitzende, Adam-Schwinn-Str.49, 64319 Pfungstadt,

Tel: 06157/84470, rdreesen@gmx.net

Spendenkonto des Arbeitskreises ehemalige Synagoge Pfungstadt e.V.:

Sparkasse Darmstadt BLZ 508 501 50 Konto 50003191

IBAN:   DE63 5085 0150 0050 0031 BIC: HELADEF1DAS

  www.synagoge-pfungstadt.de

                  ——————————————————————-

 

Im Anschluss an den Gedenkrundgang finden die folgenden Veranstaltungen statt:

19.00 Uhr         Gedenkgottesdienst in der Katholischen Kirche

20.00 Uhr         Eröffnung der Ausstellung in der   Synagoge

 

 

                     

Konzert: Irith Gabriely und Irina Loskova

 

Plakat Irith-Irina 2015

 Irina 1 - 1 Irina 2 - 1 Irina 3 - 1 Irina 4 - 1 Irina 5 - 1 

Kontakt:

Renate Dreesen,1.Vorsitzende, Adam-Schwinn-Str. 49, 64319 Pfungstadt,

Tel/Fax 06157/84470   rdreesen@gmx.net

www.synagoge-pfungstadt.de

Irith Gabriely, Queen of Klesmer

Irith Gabriely, in Haifa geboren, studierte von 1968-1972 Klarinette, Klavier, Dirigieren und Philosophie an der Universität Tel Aviv.1986 gründete sie, neben ihrer Tätigkeit als erste Klarinettistin am Staatstheater Darmstadt, die Klezmergruppe „Colalaila“, mit der sie seitdem in vielen Ländern Europas Konzerte gibt. 1991 wurde sie beim größten Klezmerfestival in Zefat (Israel) mit dem 1. Preis ausgezeichnet. Als“Queen of Klezmer“ bekam sie mit Colalaila auf dem Edingborough Festival1998 eine weitere besondere Auszeichnung. Es folgen viele erfolgreiche Konzerte, u.A im Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie, Musikhalle Hamburg, die Alte Oper in Frankfurt und dem Kieler Schloß. Ihr Repertoire beinhaltet klassische Werke, Improvisation und Jazz Elemente. Die weltweit bekannte Musikerin, Komponistin und großartige Entertainerin profiliert sich auch als Mittlerin zwischen den verschiedensten Musikstilen und der monotheistischen Religionen, in dem sie zusammen mit christlichen, islamischen und jüdischen Interpreten auftritt.

Die Pianistin: Irina Loskova

« Sie versteht es, ihre Technik in den Dienst wundervoller Interpretationen unterschiedlichster Repertoires zu stellen“, schrieb der französische Pianist François- René Duchâble im November 2012 über die deutsche Pianistin russischer Abstammung und sagte ihr eine „sehr schöne Karriere“ voraus.

Die Kunst der jungen Virtuosin, – die das Klavierspielen im zarten Alter von vier Jahren begann und bereits mit neun Jahren vor Publikum spielte, – beruht auf einer glücklichen Vermählung erstklassiger Beherrschung von Partitur und elegantem Anschlag, welche ihr Publikum bezaubert.

Irina Loskova studierte bei Professor Jury Ponisovkin an der renommierten russischen Musikakademie „Gnessin“, wo sie 1999 auch diplomierte. Weiterführende Studien führten sie zu Professor Walter Blankenheim nach Saarbrücken und nach Karlsruhe, wo Josef Rissin ihre „künstlerische Integrität“ besonders hervorhob.

Als brillante Interpretin des romantischen Repertoires gilt ihre besondere Vorliebe den Werken Schumanns und Brahms, darüber hinaus aber schätzt sie auch besonders das Repertoire des XX. Jahrhunderts mit Stücken von Komponisten wie beispielsweise Leroy Anderson, George Gershwin oder Peter Eötvös.

Seit jüngster Zeit lebt sie in Paris, wo sie die Facetten ihres Instruments weiter erkundet. Beispielsweise mit den beiden Klavierkonzerten von Johannes Brahms, welche sie mit dem philharmonischen Orchester von Zaporojie aufführte, erst kürzlich mit Prokoviev‘s erstem Klavierkonzert oder mit dem Konzertstück Opus 92 von Schumann mit dem Orchester der Universität Karlsruhe. Desweiteren konzertiert sie im Rahmen von Solokonzerten, mit Kammerensembles oder, seit einem Jahr, regelmässig zusammen mit der Sopranistin Olga Romanko und der Mezzo- Sopranistin Luisa Islam Ali-Zade.

Ihre Vielseitigkeit entpuppte sich bei der Einspielung der musikalischen Umrahmung des Dokumentarfilms „der unfassbare Albert Kahn“ für das französische Fernsehen

„France Télévision“.

Im Jahr 2014 war sie Jurymitglied beim 41. Internationalen Klavierwettbewerb „Coppa pianisti“ in Osimo, Italien und am 21. Oktober konzertierte sie im Rahmen der „Saison Blüthner“ im Pariser Goetheinstitut

 

Gedenkveranstaltung zur Erinnerung an die 1942/1943 aus Darmstadt deportierten Juden und Sinti

 

Die Bilder wurden freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Ulrike Schüttler.

INITIATIVE „GEDENKORT GÜTERBAHNHOF DARMSTADT“

Träger: Arbeitskreis ehemalige Synagoge Pfungstadt e.V. –Darmstädter Geschichtswerkstatt e.V. – Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Darmstadt – GEW Stadtverband Darmstadt – Vereinigung der Verfolgten des Naziregime – Bund der Antifaschisten Starkenburg – einzelne Persönlichkeiten

Wissenschaftsstadt Darmstadt

Jüdische Gemeinde Darmstadt

 Gedenkveranstaltung

zur Erinnerung an die aus Darmstadt deportierten Juden und Sinti 1942/1943

Sonntag, 27. September 2015

Beginn:11.00 Uhr

Jüdische Gemeinde,   Wilhelm-Glässing-Straße 26

      Programm:

             Begrüßung: Renate Dreesen, Sprecherin der Initiative

            Musik: Irith Gabriely und Caja Walk: Malcolm Arnold „Fantasy“

Oberbürgermeister Jochen Partsch für die Stadt Darmstad           

            Daniel Neumann für die jüdische Gemeinde Darmstad

            Musik: Irith Gabriely und Caja Walk: Barbara Heller „Flüsterei“

Es spricht: Ruth Wagner

            Schüler der Heinrich-Emanuel-Merck-Schule: Biografien/ Namen   ?

            Musik: Irith Gabriely und Caja Walk: Barbara Heller “ Begegnung“

www.denkzeichen-gueterbahnhof.de

 Kontakt:

Renate Dreesen, Adam-Schwinn-Str. 49, 64319 Pfungstadt, 06157/84470, rdreesen@gmx.net

Peter Schmidt, Lauteschlägerstr. 19 64289 Darmstadt, Tel 06151/74543, c.p.schmidt@arcor.de

 

Spendenkonto des Arbeitskreises ehemalige Synagoge Pfungstadt e. V.:

Stichwort „Initiative Güterbahnhof“, Sparkasse Darmstadt, Konto 50003310 – BLZ 508 501 50    

 

Der jüdische Friedhof in Alsbach

Plakat Alsbach.2015

 

 

Alsbach3 - 1  Alsbach2 - 1

 Alsbach1 - 1

www.synagoge-pfungstadt.de

Der jüdische Friedhof

Alsbach

                Lage:        In der Pfarrtanne, Alsbach

 

Weg:          Am Ortsausgang von Bickenbach in Richtung Alsbach

an der Neuen Bergstraße (ausgeschildert)

 

Geschichte:

                        Der Friedhof in Alsbach ist nach der Zahl der Grabsteine (2.124) und der Fläche (22.672qm) der größte und sicher auch einer der am besten erhaltenen Landfriedhöfe in Hessen.

 

Der älteste erhaltene Grabstein stammt aus dem Jahre 1682. Das tatsächliche Alter scheint höher zu sein, aus den Jahren 1423 und 1563 existieren erste urkundliche Einträge.

 

1616 wurde der Friedhof im Zusammenhang mit antijüdischen Ausschreitungen in Worms erweitert. Viele Juden flüchteten über den Rhein und ließen sich in größerer Anzahl im hessischen Ried nieder.

 

Geistiges Oberhaupt der Wormser Juden war damals ein sehr berühmter Rabbiner namens Samuel Bacharach. Er verstarb 1615 in Gernsheim und wurde in Alsbach beigesetzt.

 

Der Friedhof in Alsbach diente als Begräbnisstätte für 32 Städte und Gemeinden und ist weitgehend unberührt erhalten.

 

 

Aus: Denkzeichen – Von Alsbach bis Zwingenberg

 

Orte von Widerstand und Verfolgung, Gedenkstätten und Erinnerungsinitiativen in Südhessen und Umgebung

 

Herausgegeben von der Initiative „Gedenkort Güterbahnhof Darmstadt“:

Darmstadt 2005, 2,50€

Bei: Renate Dreesen, Adam-Schwinn-Str. 49, 64319 Pfungstadt, 06157/84470, rdreesen@gmx.net