Walter Benjamin zum 125. Geburtstag

Plakat Benjamin

 Annäherung an Walter Benjamin

Vor 125 Jahren wurde Walter Benjamin (1892 – 1940) geboren. Der Philosoph, Kulturkritiker und Übersetzer, gilt als einer der herausragenden Intellektuellen des 20. Jahrhunderts. Er lebte überwiegend in Berlin, promovierte 1919 in Bern, war häufig in Paris, wo er Proust und Baudelaire übersetzte und verbrachte einige Sommer auf Ibiza. 1933 musste Walter Benjamin, der aus einer jüdischen Familie stammte, fliehen. Er ging nach Paris ins Exil, wurde 1939 interniert und nahm sich beim Versuch, über die spanische Grenze zu fliehen, am 26. September 1940 das Leben.

Benjamin war ein unorthodoxer und facettenreicher Denker, seine Werke gelten als schwierig. Eine Annäherung findet an diesem Abend über erzählende und aphoristisch-essayistische Texte von Walter Benjamin statt (Berliner Kindheit und Pariser Passagen-Werk) und über die Berichte von Weggefährten und Freunden, die über den Menschen Benjamin eindrücklich berichten, darunter Adorno, Hannah Arendt, Ernst Bloch.

ben 1 - 1 ben 2 - 1 ben 3 - 1 ben 4 - 1 ben 5 - 1 ben 6 - 1 ben 7 - 1_______________________________________

 

Kontakt: Renate Dreesen,1.Vorsitzende, Adam-Schwinn-Str. 49, 64319 Pfungstadt,

Tel 06157/84470   rdreesen@gmx.net

Spendenkonto: Sparkasse Darmstadt DE63 5085 0150 0050 003191

www.synagoge-pfungstadt.de

 

Konzert für Geflüchtete

Plakat El Carmel

Vom 15. bis 20. August ist das Jugendorchester „El Carmel“ aus Haifa in Darmstadt zu Gast. In diesem Orchester spielen arabische und jüdische Jugendliche – Juden, Christen und Moslems – unter der Leitung von Alber Balan traditionelle arabische und hebräische Musik sowie Werke der europäischen Klassik.

In Darmstadt wird „El Carmel“ ein Konzert im Rahmen des Internationalen Orgelsommers spielen, in dem auch die Klarinettistin Irith Gabriely und der Organist Wolfgang Kleber mitwirken sowie der Paulus-Chor (Samstag, 19. August, 19.30 Uhr in der Pauluskirche). Am 16.8. spielt El Carmel um 15 Uhr in der Paul-Gerhardt-Kirche.
Am Donnerstag, 17.8. um 15.00 Uhr findet in der Synagoge in Pfungstadt ein Konzert für Geflüchtete statt. Der Eintritt ist frei, für Kaffee und Kuchen ist gesorgt.

Es ist bereits das 2. Konzert für Geflüchtete mit Irith Gabriely und Wolfgang Kleber in Pfungstadt, das der Arbeitskreis ehemalige Synagoge Pfungstadt organisiert.
Das Projekt unter der Schirmherrschaft von Irmgard Klaff-Isselmann wird unterstützt von der Wissenschaftsstadt Darmstadt, vom Kulturförderkreis Darmstadt und von der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Darmstadt.

 

Kontakt: Renate Dreesen,1.Vorsitzende, Adam-Schwinn-Str. 49, 64319 Pfungstadt, rdreesen@gmx.net

 

Konzert mit Vagabondoj – Matinee am 25.6. 2017, Beginn 17h

PlakatVagabondoj 2017

Vagabondoj unterwegs

Das Trio aus dem Rhein- Main Gebiet, mit Klarinette, Gitarre und Tuba stellt u.a. Werke aus ihrem neues Album Vagbondoj unterwegs vor. 

Neu arrangierte Musik : Klezmer-, Bulgarische-, Roma- , Armenische- Traditional und Kompositionen vom Vagabondoj Gitarristen Ralph Hanl, eigens für diese besondere Besetzung.

Bodo Scheer (Klarinette), Ralph Hanl (Gitarre) und Matthias Schütz (Tuba) führen ihre Zuhörer auf luftige Höhen armenischer Berggipfel, auf wilde Feste an der Schwarzmeerküste und durch die pannonischen Tiefebene bis in die kargen Schluchten der Alpen. Es entsteht ein musikalischer Kosmos ohne Berührungsängste. So verschmelzen sie Musik aus dem Orient und dem Okzident zu einer Einheit, die sich jeder kulturellen, politischen oder religiösen Trennung widersetzt. Egal ob tanzbar oder spirituell, atmosphärisch oder ekstatisch.

Fotos und weiter Info's:
http://www.vagabondoj.de

Vag 1 - 1 Vag 2 - 1 Vag 3 - 1 Vag 4 - 1 Vag 5 - 1 Vag 6 - 1

Buchvorstellung am 11.6.2017 um 11.00 Uhr

Plakat Buch Liebig

Buchvorstellung:

Zum 100. Geburtstag von

Valentin Liebig :

Aus den Stationen meines Lebens

 

 

Lieb - 1 (1)

 

Lieb 1 - 1 Lieb 2 - 1 Lieb 3 - 1 Lieb 4 - 1 Lieb 5 - 1 Lieb 6 - 1

Zum 100. Geburtstag des Pfungstädter HeimatforschersValentin Liebig gibt Renate Dreesen ein Buch heraus

Renate Dreesen aus Pfungstadt hat über das Leben von Valentin recherchiert

Von Claudia Stehle

PFUNGSTADT – Am 27. Juli wäre der frühere Pfungstädter Heimatforscher, Museums- und Archivleiter Valentin Liebig 100 Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass gibt Renate Dreesen als Vorsitzende des Arbeitskreises Ehemalige Synagoge zusammen mit diesem Verein ein Buch mit Schriften Liebigs unter dem Titel „Aus den Stationen meines Lebens“ heraus.

Dreesen macht bisher unveröffentlichte Schriften und Lebenserinnerungen aus dem Besitz der Familie des gebürtigen Pfungstädters öffentlich, der sich vor allem zusammen mit Karl Hechler einen Namen als Experte für die Pfungstädter Geschichte gemacht und zusammen mit Hechler im Vorfeld des Hessentags 1973 das Stadtmuseum im Obergeschoss der Schule in der Borngasse aufgebaut und betreut hat.Zeugnisse aus Römerzeit und Mittelalter

 

  • KONZERT 
Der Arbeitskreis Ehemalige Synagoge hat wegen Erkrankung eines Musikers das für diesen Sonntag, 11. Juni, geplante Konzert mit dem Klezmer-Balkan-Polka-Trio „Vagabondoj“ auf Sonntag, 25. Juni, verschoben. Das Konzert im Kulturhaus ehemalige Synagoge beginnt um 17 Uhr, Karten kosten 10, ermäßigt 7 Euro. (steh)

 

„Liebig war nicht nur an der Geschichte der Stadt im 19. und 20. Jahrhundert interessiert, sondern hat durch seine Ausgrabungen beim Wellberg und der Villa Rustica auch Ergebnisse zur Geschichte in der Römerzeit und im Mittelalter zutage gefördert“, sagt Dreesen. So stößt jeder Besucher des Museums auf den großen hölzernen Brunnen aus römischer Zeit.

Durch ihre Recherchen zur Geschichte der Heinrich-Emanuel-Merck-Schule in Darmstadt in der Nazi-Zeit hat Dreesen, die an dieser Schule als Lehrerin gearbeitet hat, den Pfungstädter Valentin Liebig und sein Wirken näher kennengelernt. „Er hat mit seinen Ausstellungen, seinen Schriften und seiner Arbeit in Museum und Stadtarchiv einen wichtigen Beitrag sowohl zur Erforschung der Geschichten der Juden in Pfungstadt als auch zur hiesigen Industriegeschichte geleistet“, sagt Renate Dreesen. Sie macht allerdings auch deutlich, dass Liebig kein Fachmann auf diesem Gebiet war. „Ihm lag aber die Pfungstädter Geschichte am Herzen“, stellt sie fest und verweist auf die vielen Schriften zu Themen der Pfungstädter Vergangenheit, die Liebig verfasst hat.

1995 übergab Liebig, der neben dem Museum auch ehrenamtlich das Stadtarchiv geleitet hatte, diese Aufgabe an die Archivarin Stephanie Goethals, die damit als erste hauptamtlich diese Einrichtung leitete. 2005 wurde das Archiv im ehemaligen Rabbinerhaus, das heute Archivarin Sabine Gabriel ebenfalls hauptamtlich leitet, mit dem hessischen Archivpreis ausgezeichnet. 1997 übernahm Helga Hake von Valentin Liebig die Leitung des Stadtmuseums, das seit 2013 von Marion Roth geleitet wird. 2005 ist Valentin Liebig im Alter von 88 Jahren gestorben.

Das Buch mit seinen Memoiren und nachgelassenen Schriften stellt Renate Dreesen bei einem kleinen Festakt am Sonntag, 11. Juni, ab 11 Uhr im Kulturhaus ehemalige Synagoge vor. Für den musikalischen Rahmen sorgt Artur Geisel am Flügel. Dabei besteht für die Gäste die Möglichkeit, das neue Buch zum Preis von 10 Euro zu erstehen.

 

Darmstädter Echo vom 10.6.2017

Aart Veder und Michael Erhard setzen Walter Mehring in Szene

Plakat Mehring
Staatenlos im Nirgendwo

Mehring 1 Mehring 2 Mehring 3 Mehring 4 Mehring 5

Gedenkgang zum 75. Jahrestag der 1. Deportation von Juden aus Darmstadt

Wissenschaftsstadt Darmstadt

Jüdische Gemeinde Darmstadt

Initiative „Gedenkort Güterbahnhof“

Landesverband Sinti und Roma

Gesellschaft für Christl.-Jüd. Zusammenarbeit 

mit Unterstützung der Justus-Liebig-Schule

und Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen

Gedenkgang zum 75. Jahrestag der 1. Deportation von Juden aus Darmstadt

von der Justus-Liebig-Schule zum „Gedenkort Güterbahnhof“ 

(Ecke Kirschenallee / Bismarckstraße)

 

Freitag, 24. März 2017, 11.30Uhr

Justus-Liebig-Schule 

(Ecke Landwehr-Str. / Johannesplatz)
24.3-224.3.-124.3.-324.3.-424.3.-524.3.-624.3.724.3.8

Gedenkveranstaltung zum Jahrestag der Deportationen der Sinti

18INITIATIVE „GEDENKORT GÜTERBAHNHOF DARMSTADT“

Wissenschaftsstadt Darmstadt

 Landesverband Sinti und Roma

Jüdische Gemeinde Darmstadt

Gedenkveranstaltung  zum Jahrestag der Deportationen der Sinti

Der Kubus ist zurück am Güterbahnhof!

Denkzeichen zur Erinnerung an die aus Darmstadt deportierten

Juden und Sinti 1942/1943

Sonntag, 5. März 2017 Beginn:14.00 Uhr

am Güterbahnhof Darmstadt 

Kirschenallee/Ecke Bismarckstraße

www.denkzeichen-gueterbahnhof.de

 DZSinti 10 - 1 DZSinti 9 - 1 DZSinti 8 - 1 DZSinti 7 - 1 DZSinti 6 - 1 DZSinti 5 - 1 DZSinti 4 - 1 DZSinti 3 - 1 DZSinti 2 - 1 DZSinti - 1

Kontakt:

Renate Dreesen, Adam-Schwinn-Str. 49, 64319 Pfungstadt, 06157/84470, rdreesen@gmx.net

Peter Schmidt, Lauteschlägerstr. 19 64289 Darmstadt, Tel 06151/74543, c.p.schmidt@arcor.de

Spendenkonto der Arbeitskreises ehemalige Synagoge Pfungstadt e. V.:

Stichwort „Initiative Güterbahnhof“, Sparkasse Darmstadt, Konto 50003310 – BLZ 508 501 50