Programm 2018 – Vorschau

 

Kino  Pfungstadt        DIE UNSICHTBAREN – WIR WOLLEN LEBEN

 25.01.2018     Vortrag: Hans Joachim Landzettel

                       Unerwünscht und der Vernichtung preisgegeben –

                       vom Schicksal jüdischer Kinderärzte im 3. Reich

06.02.2018      Hannes Heer, Hans Simon: Demokratie -Mitläufer – Nazitäter      

                        Akademie für Tonkunst

20.02.2018     Aart Veder: Endstation Sehnsucht, das Leben von Hermann Kesten 

                              Mitgliederversammlung

01.03.2018     NSU Monologe, Pädagog Darmstadt

13.03.2018     Vortrag Hermann Schaus zum NSU Untersuchungsausschuss in    Hessen,   Hofgut Reinheim

15.03.2018     75 Jahre Deportation der Sintifamilien

 22.03.2018     Cantaton „Mendelssohn und Bach: Tradition beflügelt! Eine   musikalische  Wahlverwandtschaft“

 

geplant:        Anita Lasker-Wallfisch, Zeitzeugin, Mädchenorchester Auschwitz

09.05.2018       Hannes Heer: Mein 68′

25.5.2018         Klangschmelze – Konzert

17.06.2018       Frank Timpe Trio aus Holland

 23.06.2018      Exkursion Mörfelden Waldorf

8.9.2018          Konzert mit Irith Gabriely und Vladimr Tsipin

 30.09.2018     Gedenkveranstaltung zur Erinnerung an die 1942/1943 aus Darmstadt  deportierten Juden und Sinti am Güterbahnhof Darmstadt

 09.11.2017     80 Jahre Pogrom

Walter Benjamin zum 125. Geburtstag

Plakat Benjamin

 Annäherung an Walter Benjamin

Vor 125 Jahren wurde Walter Benjamin (1892 – 1940) geboren. Der Philosoph, Kulturkritiker und Übersetzer, gilt als einer der herausragenden Intellektuellen des 20. Jahrhunderts. Er lebte überwiegend in Berlin, promovierte 1919 in Bern, war häufig in Paris, wo er Proust und Baudelaire übersetzte und verbrachte einige Sommer auf Ibiza. 1933 musste Walter Benjamin, der aus einer jüdischen Familie stammte, fliehen. Er ging nach Paris ins Exil, wurde 1939 interniert und nahm sich beim Versuch, über die spanische Grenze zu fliehen, am 26. September 1940 das Leben.

Benjamin war ein unorthodoxer und facettenreicher Denker, seine Werke gelten als schwierig. Eine Annäherung findet an diesem Abend über erzählende und aphoristisch-essayistische Texte von Walter Benjamin statt (Berliner Kindheit und Pariser Passagen-Werk) und über die Berichte von Weggefährten und Freunden, die über den Menschen Benjamin eindrücklich berichten, darunter Adorno, Hannah Arendt, Ernst Bloch.

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Kontakt: Renate Dreesen,1.Vorsitzende, Adam-Schwinn-Str. 49, 64319 Pfungstadt,

Tel 06157/84470   rdreesen@gmx.net

Spendenkonto: Sparkasse Darmstadt DE63 5085 0150 0050 003191

www.synagoge-pfungstadt.de

 

Konzert für Geflüchtete

Plakat El Carmel

Vom 15. bis 20. August ist das Jugendorchester „El Carmel“ aus Haifa in Darmstadt zu Gast. In diesem Orchester spielen arabische und jüdische Jugendliche – Juden, Christen und Moslems – unter der Leitung von Alber Balan traditionelle arabische und hebräische Musik sowie Werke der europäischen Klassik.

In Darmstadt wird „El Carmel“ ein Konzert im Rahmen des Internationalen Orgelsommers spielen, in dem auch die Klarinettistin Irith Gabriely und der Organist Wolfgang Kleber mitwirken sowie der Paulus-Chor (Samstag, 19. August, 19.30 Uhr in der Pauluskirche). Am 16.8. spielt El Carmel um 15 Uhr in der Paul-Gerhardt-Kirche.
Am Donnerstag, 17.8. um 15.00 Uhr findet in der Synagoge in Pfungstadt ein Konzert für Geflüchtete statt. Der Eintritt ist frei, für Kaffee und Kuchen ist gesorgt.

Es ist bereits das 2. Konzert für Geflüchtete mit Irith Gabriely und Wolfgang Kleber in Pfungstadt, das der Arbeitskreis ehemalige Synagoge Pfungstadt organisiert.
Das Projekt unter der Schirmherrschaft von Irmgard Klaff-Isselmann wird unterstützt von der Wissenschaftsstadt Darmstadt, vom Kulturförderkreis Darmstadt und von der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Darmstadt.

 

Kontakt: Renate Dreesen,1.Vorsitzende, Adam-Schwinn-Str. 49, 64319 Pfungstadt, rdreesen@gmx.net

 

Konzert mit Vagabondoj – Matinee am 25.6. 2017, Beginn 17h

PlakatVagabondoj 2017

Vagabondoj unterwegs

Das Trio aus dem Rhein- Main Gebiet, mit Klarinette, Gitarre und Tuba stellt u.a. Werke aus ihrem neues Album Vagbondoj unterwegs vor. 

Neu arrangierte Musik : Klezmer-, Bulgarische-, Roma- , Armenische- Traditional und Kompositionen vom Vagabondoj Gitarristen Ralph Hanl, eigens für diese besondere Besetzung.

Bodo Scheer (Klarinette), Ralph Hanl (Gitarre) und Matthias Schütz (Tuba) führen ihre Zuhörer auf luftige Höhen armenischer Berggipfel, auf wilde Feste an der Schwarzmeerküste und durch die pannonischen Tiefebene bis in die kargen Schluchten der Alpen. Es entsteht ein musikalischer Kosmos ohne Berührungsängste. So verschmelzen sie Musik aus dem Orient und dem Okzident zu einer Einheit, die sich jeder kulturellen, politischen oder religiösen Trennung widersetzt. Egal ob tanzbar oder spirituell, atmosphärisch oder ekstatisch.

Fotos und weiter Info's:
http://www.vagabondoj.de

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Buchvorstellung am 11.6.2017 um 11.00 Uhr

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Buchvorstellung:

Zum 100. Geburtstag von

Valentin Liebig :

Aus den Stationen meines Lebens

 

 

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Zum 100. Geburtstag des Pfungstädter HeimatforschersValentin Liebig gibt Renate Dreesen ein Buch heraus

Renate Dreesen aus Pfungstadt hat über das Leben von Valentin recherchiert

Von Claudia Stehle

PFUNGSTADT – Am 27. Juli wäre der frühere Pfungstädter Heimatforscher, Museums- und Archivleiter Valentin Liebig 100 Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass gibt Renate Dreesen als Vorsitzende des Arbeitskreises Ehemalige Synagoge zusammen mit diesem Verein ein Buch mit Schriften Liebigs unter dem Titel „Aus den Stationen meines Lebens“ heraus.

Dreesen macht bisher unveröffentlichte Schriften und Lebenserinnerungen aus dem Besitz der Familie des gebürtigen Pfungstädters öffentlich, der sich vor allem zusammen mit Karl Hechler einen Namen als Experte für die Pfungstädter Geschichte gemacht und zusammen mit Hechler im Vorfeld des Hessentags 1973 das Stadtmuseum im Obergeschoss der Schule in der Borngasse aufgebaut und betreut hat.Zeugnisse aus Römerzeit und Mittelalter

 

  • KONZERT 
Der Arbeitskreis Ehemalige Synagoge hat wegen Erkrankung eines Musikers das für diesen Sonntag, 11. Juni, geplante Konzert mit dem Klezmer-Balkan-Polka-Trio „Vagabondoj“ auf Sonntag, 25. Juni, verschoben. Das Konzert im Kulturhaus ehemalige Synagoge beginnt um 17 Uhr, Karten kosten 10, ermäßigt 7 Euro. (steh)

 

„Liebig war nicht nur an der Geschichte der Stadt im 19. und 20. Jahrhundert interessiert, sondern hat durch seine Ausgrabungen beim Wellberg und der Villa Rustica auch Ergebnisse zur Geschichte in der Römerzeit und im Mittelalter zutage gefördert“, sagt Dreesen. So stößt jeder Besucher des Museums auf den großen hölzernen Brunnen aus römischer Zeit.

Durch ihre Recherchen zur Geschichte der Heinrich-Emanuel-Merck-Schule in Darmstadt in der Nazi-Zeit hat Dreesen, die an dieser Schule als Lehrerin gearbeitet hat, den Pfungstädter Valentin Liebig und sein Wirken näher kennengelernt. „Er hat mit seinen Ausstellungen, seinen Schriften und seiner Arbeit in Museum und Stadtarchiv einen wichtigen Beitrag sowohl zur Erforschung der Geschichten der Juden in Pfungstadt als auch zur hiesigen Industriegeschichte geleistet“, sagt Renate Dreesen. Sie macht allerdings auch deutlich, dass Liebig kein Fachmann auf diesem Gebiet war. „Ihm lag aber die Pfungstädter Geschichte am Herzen“, stellt sie fest und verweist auf die vielen Schriften zu Themen der Pfungstädter Vergangenheit, die Liebig verfasst hat.

1995 übergab Liebig, der neben dem Museum auch ehrenamtlich das Stadtarchiv geleitet hatte, diese Aufgabe an die Archivarin Stephanie Goethals, die damit als erste hauptamtlich diese Einrichtung leitete. 2005 wurde das Archiv im ehemaligen Rabbinerhaus, das heute Archivarin Sabine Gabriel ebenfalls hauptamtlich leitet, mit dem hessischen Archivpreis ausgezeichnet. 1997 übernahm Helga Hake von Valentin Liebig die Leitung des Stadtmuseums, das seit 2013 von Marion Roth geleitet wird. 2005 ist Valentin Liebig im Alter von 88 Jahren gestorben.

Das Buch mit seinen Memoiren und nachgelassenen Schriften stellt Renate Dreesen bei einem kleinen Festakt am Sonntag, 11. Juni, ab 11 Uhr im Kulturhaus ehemalige Synagoge vor. Für den musikalischen Rahmen sorgt Artur Geisel am Flügel. Dabei besteht für die Gäste die Möglichkeit, das neue Buch zum Preis von 10 Euro zu erstehen.

 

Darmstädter Echo vom 10.6.2017

Aart Veder und Michael Erhard setzen Walter Mehring in Szene

Plakat Mehring
Staatenlos im Nirgendwo

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