Gedenkgang zum 75. Jahrestag der 1. Deportation von Juden aus Darmstadt

Wissenschaftsstadt Darmstadt

Jüdische Gemeinde Darmstadt

Initiative „Gedenkort Güterbahnhof“

Landesverband Sinti und Roma

Gesellschaft für Christl.-Jüd. Zusammenarbeit 

mit Unterstützung der Justus-Liebig-Schule

und Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen

Gedenkgang zum 75. Jahrestag der 1. Deportation von Juden aus Darmstadt

von der Justus-Liebig-Schule zum „Gedenkort Güterbahnhof“ 

(Ecke Kirschenallee / Bismarckstraße)

 

Freitag, 24. März 2017, 11.30Uhr

Justus-Liebig-Schule 

(Ecke Landwehr-Str. / Johannesplatz)
24.3-224.3.-124.3.-324.3.-424.3.-524.3.-624.3.724.3.8

Gedenkveranstaltung zum Jahrestag der Deportationen der Sinti

18INITIATIVE „GEDENKORT GÜTERBAHNHOF DARMSTADT“

Wissenschaftsstadt Darmstadt

 Landesverband Sinti und Roma

Jüdische Gemeinde Darmstadt

Gedenkveranstaltung  zum Jahrestag der Deportationen der Sinti

Der Kubus ist zurück am Güterbahnhof!

Denkzeichen zur Erinnerung an die aus Darmstadt deportierten

Juden und Sinti 1942/1943

Sonntag, 5. März 2017 Beginn:14.00 Uhr

am Güterbahnhof Darmstadt 

Kirschenallee/Ecke Bismarckstraße

www.denkzeichen-gueterbahnhof.de

 DZSinti 10 - 1 DZSinti 9 - 1 DZSinti 8 - 1 DZSinti 7 - 1 DZSinti 6 - 1 DZSinti 5 - 1 DZSinti 4 - 1 DZSinti 3 - 1 DZSinti 2 - 1 DZSinti - 1

Kontakt:

Renate Dreesen, Adam-Schwinn-Str. 49, 64319 Pfungstadt, 06157/84470, rdreesen@gmx.net

Peter Schmidt, Lauteschlägerstr. 19 64289 Darmstadt, Tel 06151/74543, c.p.schmidt@arcor.de

Spendenkonto der Arbeitskreises ehemalige Synagoge Pfungstadt e. V.:

Stichwort „Initiative Güterbahnhof“, Sparkasse Darmstadt, Konto 50003310 – BLZ 508 501 50

Einladung zur Mitgliederversammlung 14.03.2017 um 19.00 Uhr

Arbeitskreis ehemalige Synagoge Pfungstadt e.V.

 

Renate Dreesen

  1. Vorsitzende

 

Adam-Schwinn-Str. 49

64319 Pfungstadt

06157/84470

rdreesen@gmx.net                                                                                                       15.2.2017

 

15 Jahre Arbeitskreis ehemalige Synagoge Pfungstadt e.V.

Werden Sie Mitglied!

 

Einladung zur Mitgliederversammlung

14.03.2017 um 19.00 Uhr

 

Liebe Mitglieder,

 

Die Mitgliederversammlung findet am Dienstag, 14.03.2017 um 19.00 Uhr

in der ehemaligen Synagoge statt. Sie sind herzlich eingeladen.

 

Seit einiger Zeit stellen wir mit großem Bedauern fest, dass unsere Veranstaltungen in aller Regel gut besucht sind, aber wenige Mitglieder zu unseren Veranstaltungen kommen oder an Exkursionen teilnehmen. Natürlich sind wir sehr dankbar für Ihre finanzielle Unterstützung, aber wir würden uns sehr freuen, wenn Sie an der Mitgliederversammlung teilnehmen würden.

Vielleicht haben Sie auch Kritik oder Anregungen an unserem Programm.

Das ist uns alles willkommen.

 

Tagesordnung

 

  1. Begrüßung
  2. Rückblick: 15 Jahre Arbeitskreis ehemalige Synagoge Pfungstadt e.V.
  3. Bericht der Vorsitzenden
  4. Bericht der Kassenprüfer
  5. Vorschläge zur Programmgestaltung
  6. Mitgliederwerbung
  7. Sonstiges

 

Vorschläge zur Tagesordnung bitte bis zum 1.3.2017 bitte an mich weiterleiten.

Wir freuen uns auf Ihr Kommen.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Renate Dreesen

Vorsitzende

Stolpersteinverlegung am 21.10.2016

11.30 Kleiner Imbiss

12.30 Büchnerweg 15 6 Stolperst.

13.00 Sandstr. 24 3 Stolperst.

13.20 Mainstr.10 3 Stolperst.

13.40 Borngasse 13 3 Stolperst

14.00 Hillgasse 4 1 Stolperst.

14.20 Pfarrgasse 33. 4 Stolperst.

anschließend Gespräch mit Roxana Dann aus Israel  bei Kaffee und Kuchen in der Synagoge

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Vor 80 Jahren: Beginn des spanischen Bürgerkriegs Lesung und Lieder mit Erich Schaffner

Der Spanische Bürgerkrieg (1936 – 39) ist ein oft vergessenes Ereignis. Am 13.Juli 1936 putschte General Franco gegen die aus den Wahlen hervorgegangene Linksregierung. Ziel des Putsches war, die von der Volksfront versprochenen Reformen zu verhindern und die Macht der Großgrundbesitzer und des Klerus zu erhalten. Gegen den Putsch erhoben sich in vielen Teilen des Landes die Industrie- und Landarbeiter_innen. Es kam zu einem dreijährigen Bürgerkrieg.

Antifaschist_innen aus vielen Ländern beteiligten sich am Kampf um die Republik. Sie wollten Freiheit und Demokratie verteidigen und das weitere Vordringen des Faschismus in Europa stoppen. Der Kampf ging verloren, da der deutsche Faschismus Franco und die Putschisten massiv mit schweren Waffen und einer Spezialtruppe, der Legion Condor unterstützte. Von dieser wurde in Guernica erstmals das Flächenbombardement einer Stadt durchgeführt. Die westlichen Staaten erklärten sich als neutral und duldeten damit die Intervention der faschistischen Mächte. Hitler und Mussolini konnten so ihre Macht festigen und den Zweiten Weltkrieg vorbereiten.

Pablo Picasso: Guernica. Erstellt 1937 nach der Bombardierung der baskischen Stadt durch die deutsche Legion Condor.

Um die Erinnerung an den Spanischen Bürgerkrieg und an den Widerstand der antifaschistischen Kräfte wach zu halten, laden wir zu einem Kulturprogramm ein.
Erich Schaffner trägt Lieder aus dem Spanischen Bürgerkrieg vor und lässt Zeitzeugen zu Wort kommen. Schaffner klammert die Widersprüche innerhalb der antifaschistischen Kräfte nicht aus, lässt sie bisweilen hart aufeinanderprallen und schafft damit ein realistisches Abbild jener Zeit. Begleitet wird er von Georg Klemp am Klavier.
Datum:      26.10.2016

Uhrzeit:      19:30

Ort:           Glaskasten der Hochschule Darmstadt, Schöfferstraße 3, Darmstadt

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Veranstalter:
AStA Hochschule Darmstadt, Arbeitskreis ehemalige Synagoge Pfungstadt, Initiative Gedenkort Güterbahnhof, Bunt ohne Braun im Landkreis Darmstadt-Dieburg, Bündnis gegen Rechts

Landesarbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten und Erinnerungsinitiativen zur NS-Zeit in Hessen

Landesarbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten und

Erinnerungsinitiativen zur NS-Zeit in Hessen

September 2016

Für die Ächtung völkischen Gedankengutes

Wir – die LAG Gedenkstätten und Erinnerungsinitiativen zur NS-Zeit – setzen uns auf vielfältige Weise fachlich mit der Ideologie und den Ergebnissen der 12 Jahre dauernden Herrschaft des Nationalsozialismus auseinander. Auf Grundlage dieser Kompetenz ergreifen wir diese Initiative und rufen dazu auf, dieser Erklärung beizutreten:

„Völkisch“ ist nicht irgendein Adjektiv

Wer das „Völkische“ rehabilitieren will, dem muss unterstellt werden, faschistisches Gedankengut wieder salonfähig zu machen. Es ist die Anbiederung an die extreme Rechte. Es ist das Bemühen, mit jedem wiederbelebten Begriff aus der NS-Zeit auch ein Stück der Ideologie dieser Zeit in aktuellen Debatten zu verankern. Zuerst tauchte die „Lügenpresse“ wieder auf, dann die „Umvolkung“. Auch „Volksverräter“ gibt es schon wieder. Und nun die Forderung nach der Rehabilitierung des „Völkischen“ *).

Damit wird unverhohlen versucht, Begriffe, die grundlegend für die NS-Ideologie stehen, im heutigen Sprachgebrauch zu etablieren. Das akzeptieren wir nicht!

Wir brauchen:

  • ein gemeinsames Plädoyer für die demokratischen Grund- und Menschenrechte,
  • eine wehrhafte, für die Unantastbarkeit des Gleichheitsgrundsatzes und der Menschenwürde      eintretende Gesellschaft,
  • eine parteiübergreifende Ächtung des völkischen Menschen- und Gesellschaftsbildes.

 

Lassen Sie uns gemeinsam dafür einstehen!

 

Kontakt: Sprecherrat Renate Dreesen, Pfungstadt

 

*) Frauke Petry in einem Interview mit der „Welt am Sonntag“ am 10.09.2016 zu den Zielen AfD bei der Bundestagswahl 2017: „Sie habe ein Problem damit, „dass es bei der Ächtung des Begriffes ‚völkisch’ nicht bleibt, sondern der negative Beigeschmack auf das Wort ‚Volk’ ausgedehnt wird“. Der Begriff „völkisch“ sei letztlich „ein zugehöriges Attribut“ zum Wort „Volk“.