Erinnerungen – Szenische Lesung mit Edith Erbrich

Edith

Der Buchautor Hans-Josef Rautenberg und die Schauspielerin/Sprecherin Sabrina Faber gestalten zusammen mit der Holocaustüberlebenden Edith Erbrich einen Abend, der die Zeit des Nationalsozialismus aus einer anderen Perspektive erzählen will. Interviews mit der Zeitzeugin Frau Erbrich, Erzählungen und Bilder mit musikalischer Untermalung wechseln einander ab. Es gelingt den Akteuren bei diesem schweren Thema eine Atmosphäre zu schaffen, die frei von Vorwürfen und Schuldgefühlen bleibt.

In Kooperation mit dem Arbeitskreis Ehemalige Synagoge Pfungstadt e.V. und

Bunt ohne Braun – Bündnis gegen Rechts im Landkreis Darmstadt-Dieburg

Eine Veranstaltung im Rahmen der AG Arbeit und Leben.

Pfungstadt, Ehemalige Synagoge, Hillgasse 8

Mittwoch, 29. April 2015, Beginn: 18:30 Uhr

Kursnummer: 01-01-5002       gebührenfrei

Telefonische Anmeldung unter 06071/8812301 oder über vhs@ladadi.de erbeten.

 

Rechtspopulismus und rechter Terror in Hessen

Prof. Dr. Hajo Funke

Rechtspopulismus und
rechter Terror in Hessen

Eine Bilanz und die Folgen für unsere Region

-Vortragsveranstaltung-

Freitag, 17. April 2015

17:30 Uhr, Haus Hufnagel -Seeheim-Jugenheim- Bergstraße 18-20

Rechtspopulismus und rechter Terror in Hessen
-Eine Bilanz und die Folgen für unsere Region-

Seit der Aufdeckung der Mordserie des Nationalsozialis- tischen Untergrundes NSU im November 2011 wurden im Deutschen Bundestag und weiteren Länderparla- menten Untersuchungsausschüsse eingerichtet. Sie sollten Aufschluss über die Aktivitäten der rechtsextre- men Szene und die Verstrickungen mit staatlichen Or- ganen geben. Viele Fragen konnten geklärt werden und haben zum Teil erstaunliche Ergebnisse zu Tage gefördert. Nach wie vor ungeklärt sind die Zusammen- hänge zwischen Hessischen Verfassungsschutz und des NSU beim Mord an Halit Yozgat am 6. April 2006.

Der Politologe Hajo Funke gilt als einer der profiliertes- ten Experten auf dem Gebiet des Rechtsextremismus und –populismus in Deutschland und war zuletzt als Berater für den Hessischen NSU-Untersuchungs- ausschuss tätig.

Professor Funke wird in seinem Vortrag einen Blick auf die Entwicklung der rechtsextremen Szene in Hessen und die Entstehung rechtspopulistischer Strömungen in der Gesellschaft werfen.

Eine Zwischenbilanz der Erkenntnisse aus der Arbeit des Hessischen Untersuchungsausschusses zum NSU rundet das Thema aktuell ab.

Prof. Dr. Hajo Funke, geb. 1944, lehrte bis 2010 am Otto-Suhr-Institut der Freien Universität Berlin.

Programm:

Begrüßung

Prof. Dr. Friedrich Battenberg Bunt ohne Braun – Bündnis gegen Rechts im Landkreis Darmstadt- Dieburg

Grußworte
Olaf Kühn, Bürgermeister der Gemeinde Seeheim-Jugenheim

Christel Fleischmann, Beigeordneter des Landkreises Darmstadt-Dieburg

Vortrag
Prof. Dr. Hajo Funke Rechtspopulismus und rechter Terror in Hessen – Eine Bilanz und die Folgen für unsere Region

19:15 Uhr Diskussion

Auf Antrag der Fraktion „Die LINKE“ im Kreistag des Landkreises Darmstadt-Dieburg wurde 2012 ein Be- schluss gefasst, der die Gründung eines Bündnisses gegen rechte Gewalt für den Landkreis beinhaltete. Hintergrund bildete die Aufdeckung der Mordserie des rechtsextremen Nationalsozialistischen Untergrundes NSU im Jahr 2011.

Am 8. Mai 2014 wurde das über Partei und – Konfessionsgrenzen hinaus reichende Bündnis in der ehemaligen Synagoge in Pfungstadt offiziell ins Leben gerufen.

Aufgaben des Bündnisses sind die Information und Sensibilisierung der Öffentlichkeit über rechtsextreme und rassistische Vorgänge in unserem Landkreis, Stär- kung des bürgerschaftlichen Engagements sowie die Organisation von entsprechenden Präventionsmaßnah- men. Weitere Informationen unter:

www.bunt-ohne-braun.de
E-Mail: info@bunt-ohne-braun.de Diese Veranstaltung wird unterstützt von:

  •   Gemeinde Seeheim-Jugenheim
  •   Kreisausländerbeirat Darmstadt-Dieburg
  •   Landesausländerbeirat Hessen – AGAH-
  •   Arbeitskreis Ehemalige SynagogePfungstadt e.V.

Exkursion KZ Gedenkstätte Osthofen und Jüdisches Worms

Arbeitskreis ehemalige Synagoge Pfungstadt e.V.

Exkursion
KZ Gedenkstätte Osthofen
und Jüdisches Worms

Besuch der Ausstellung

Warschauer Ghetto – Tomi Ungerer

Sonntag, 22.3.2015

Anmeldung ist erforderlich – Kosten 25,-€
Begrenzte Plätze

Renate Dreesen, 64319 Pfungstadt, Adam-Schwinn-Str. 49, 06157/84470, rdreesen@gmx.net
Spendenkonto: Sparkasse Darmstadt BLZ 508 501 50 Konto 50003191
IBAN:DE63 5085 0150 0050 0031 91 BIC: HELADEF1DAS
Programm:

8.45 Uhr Abfahrt Darmstadt, Jugendstilbad

9.10 Uhr Pfungstadt, Stadthaus I, Kirchstraße

10.30 Uhr Besuch der Ausstellung Tomi Ungerer

11.30 Uhr Dauerausstellung und der Gedenkstätte

13.00 Uhr Mittagessen in WormsGaststätte Hagenbräu

14.30 Uhr Synagoge in Worms und Rashihaus

16.00 Uhr Der Jüdische Friedhof

17.00 Uhr Rückfahrt

Hinweis: Die Fahrt wurde wegen zu wenigen Anmeldungen abgesagt!

Kundgebung und Demonstration 2. Februar 2015 18 Uhr, Luisenplatz

Für Solidarität statt Fremdenfeindlichkeit und Rassismus!

Kundgebung und Demonstration

Darmstadt, 2. Februar 2015 18 Uhr, Luisenplatz

Ob Pegida, Hogesa, AfD, Demo-für-alle oder Bürgerinitiativen zur Verhinderung einer Flüchtlingseinrichtung; sie eint ein generelles Misstrauen gegen alles „Fremde“ und ihre menschenverachtenden Antworten.

Es sind und bleiben die falschen Antworten!

Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus, Islamophobie und religiöser Fundamentalismus, sowie Homophobie und Frauenfeindlichkeit gilt es entschlossen entgegenzutreten.

Die Regierungen betreiben stattdessen eine Abschottungspolitik. Humanitäre Rettungsmissionen an den EU-Außengrenzen werden eingestellt und das Asylrecht verschärft. Es ist genau dieselbe Politik, die für einen großen Teil des Elends weltweit und der sozialen Kälte hier verantwortlich ist. Noch vor wenigen Jahren wurden Banken gerettet, Schulden verstaatlicht und im sozialen Bereich gekürzt. Die Krise wurde dadurch lediglich verschoben, denn Kapitalismus bedeutet immer Krise, Ausbeutung und Konkurrenz!

Pegida und Co. schreiben die Schuld den vor Krieg, Hunger und Umweltkatastrophen Geflüchteten zu. Sie offenbaren damit den tiefverankerten Rassismus innerhalb der Gesellschaft.

Eine emanzipatorische und gerechte Gesellschaft ist möglich. Lasst uns solidarisieren und gemeinsam Grenzen überwinden.

Für eine solidarische Gesellschaft, statt nationalistischer Hetze!

Unterstützt durch:

AStA Hochschule Darmstadt; AStA TU Darmstadt; Bunt ohne Braun – Bündnis gegen Rechts im Landkreis Darmstadt-Dieburg; Bündnis gegen Rechts Südhessen; Demokratische Initiativen aus der Türkei; DGB Darmstadt; DGB Jugend Südhessen; GEW-Hochschulgruppe Darmstadt; GEW Darmstadt; Halkevi Darmstadt e.V.

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Jazz meets Klezmer and Classic

 

 

 Karten bestellen: rdreesen@gmx.net

Jazz meets Klezmer and Classic

1. März 2015 Orangerie, Beginn: 16.00 Uhr

Zum ersten Mal stehen Emil Mangelsdorff und Irith Gabriely gemeinsam auf der Bühne: der König des Jazz und die Queen of Klezmer.

Emil Mangelsdorff

Emil Mangelsdorff (* 11. April 1925 in Frankfurt am Main) ist ein deutscher Jazzmusiker (Saxophon, Flöte). Mit seinem kräftigen Alto-Ton und fein ziselierten Linien zählt er nach Martin Kunzler „zu den profiliertesten, vielseitigsten Solisten“ des deutschen Jazz.

Er gehörte zu den Frankfurter Swing Kids, die wie die Hamburger Swing Jugend wegen ihrer Besteigerung für Jazz und Swing von den Nazis verfolgt und interniert wurden.

Mit seinen fast 90 Jahren ist Emil Mangelsdorff der König des Jazz in Deutschland und zählt zur europäischen Jazz-Elite,

In der Orangierie hören Sie ihn mit seinem Quartett und herausragenden Musikern: Vitold Rek (Kontrabaß), Janusz Stefanski (Schlagzeug) und Thilo Wagner (Klavier).

Auch der »special guest« Wilson de Oliveira unterstreicht das hohe Niveau des Quartetts.

Vitold Rek, Mitglied der Jazz-Initiative von Anbeginn an, wurde der Hessische Jazzpreis 2013 zuerkannt. Vitold Rek engangiert sich seit Jahrzehnten in unserer Region für den Jazz und hat sich mit unterschiedlichsten Projekten um den Jazz verdient gemacht.

Vitold Rek ist langjähriges Mitglied des Emil Mangelsdorff Quartets. Er unterrichtet an der Hochschule für Musik in Mainz. Eine umfangreiche Diskografie mit zahlreichen Eigenkompositionen belegt sein vielfältiges und musikalisch breit gespanntes musikalisches Werk, das sowohl im Jazz, als auch der europäischen Musiktradition und hier besonders in der polnischen Volksmusik beheimatet ist.

Am 22.02.2014 wird Vitold Rek die Auszeichnung im Rahmen des Just Music ’14 & Hessisches Jazzpodium in Wiesbaden verliehen. Die Laudatio wird Dr. Wolfram Knauer, Leiter des Darmstädter Jazzinstituts halten.

Janusz Maria Stefański (* 14. Juni 1946 in Krakau) ist ein polnischer Jazz- Schlagzeuger.

Er studierte Klavier und Schlagzeug an der Staatlichen Musikhochschule seiner Heimatstadt. Seit 1968 gehörte er gemeinsam mit dem neun Tage jüngeren Violinisten und Altsaxophonisten Zbigniew Seifert, dem Tenorsaxophonisten Janusz Muniak, dem Bassisten Bronisław Suchanek und dem Bandleader selbst dem legendären Tomasz Stańko-Quintett an, das bis 1973 drei LPs aufnahm. Nach Verhängung des Kriegszustandes in Polen im Jahre 1981 blieb Stefański nach einer Tournee im Westen und siedelte in die Bundesrepublik Deutschland über, wo er in Königstein im Taunus ein eigenes Musikinstitut leitete. Hier gründete er 1983 mit den ebenfalls emigrierten Kollegen Leszek Zadlo und Vladislav Sendecki das Polski Jazz Ensemble. In den 1990er Jahren spielte er im Quartett von Emil Mangelsdorff. Später gründete er ein eigenes Trio, dem außer ihm noch der Bassist Jürgen Wuchner und der Saxophonist Matthias Schubert angehörten.
Heute ist Stefański Dozent an der Hochschule für Musik Mainz und an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main. Im Jahre 2003 wurde ihm der Hessische Jazzpreis verliehen.

Jean-Yves Jung

Jean-Yves Jung, geboren 1969 in Frankreich, ist selbstausgebildeter Jazzorganist, -pianist und -komponist. Er spielte abends Konzerte während er tagsüber Physik an der Universität studierte, bis er nach Abschluss seines Studiums den Schritt zum Vollzeitmusiker vollzog. Er zog nach Paris um Komposition zu studieren und Klavierstunden bei Bojan Zulfikarpaçik zu nehmen. Jean-Yves war ein Mitglied des Bireli Lagrene Quartetts über mehr als zwei Jahre hinweg und hat mit Billy Cobham’s “Higher Ground” sowohl aufgenommen als auch getourt.

Colalaila

Mit Peter Przystaniak, ihrem Pianisten, Komponisten und Arrangeur bildet die „Queen of Klezmer“ Irith Gabriely ein neues Quartett: „Colalaila classic“. Das Ensemble in klassischer

Besetzung mit Klarinette, Violine, Violoncello und Klavier bezaubert durch seine musikalische Intensität und temperamentvolle Darbietung. Jeder einzelne Musiker ist ein herausragender Solist und trägt durch sein mitreißendes Spiel zu dem vollen, orchestralen Gesamtklang
bei. Die erfolgreiche Gruppe spielt ein Repertoire von Klezmer, Klassik, Jazz und eigenen Kompositionen von Peter Przystaniak. Dazu erzählt Irith Gabriely, wie gewohnt, chassidische Geschichten und gibt dadurch einen authentischen Einblick in das jüdische Leben. Durch ausdrucksstarke Spielweise schafft es „Colalaila classic“, eine emotionale Verbundenheit zum Publikum herzustellen und die Zuhörer in jedem Konzert zu begeistern.

Irith Gabriely, in Haifa geboren, studierte von 1968-1972 Klarinette, Klavier, Dirigieren und Philosophie an der Universität Tel Aviv. 1986 gründete sie, neben ihrer Tätigkeit als erste Klarinettistin am Staatstheater Darmstadt, die Klezmergruppe „Colalaila“, mit der sie seitdem in vielen Ländern Europas Konzerte gibt. 1991 wurde sie beim größten Klezmerfestival in Zefat (Israel) mit dem 1. Preis ausgezeichnet. Als „Queen of Klezmer“ bekam sie mit Colalaila auf dem Edingborough Festival 1998 eine weitere besondere Auszeichnung. Es folgen viele erfolgreiche Konzerte, u.A im Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie, Musikhalle Hamburg, die Alte Oper in Frankfurt und dem Kieler Schloß.

Peter Przystaniak studierte an der Akademie in Darmstadt, war musikalischer Leiter des Schauspielhauses am Staatstheaters Darmstadt und Gründer des Gospelchores „Gospel Inspiration“ und des Mainzer Formations „Juice Exbrass“. Zur Zeit unterrichtet er neben seinen pianistische Tätigkeiten an der Akademie für Tonkunst in Darmstadt sowie an der Musikschule Nieder-Olm. Darüber hinaus spielt er seit 21 Jahren mit großem Erfolg weltweit zahlreiche Konzerte sowohl im Duo mit Irith Gabriely als auch mit der Gruppe Colalaila. Daneben musizierte er auch mit der Zigeunerjazz- Legende Schnuckenack Reinhard u.A. im Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie. Als Komponist ist Peter Przystaniak ebenfalls erfolgreich, der Musikverlag „Peters“ veröffentlichte viele seiner Kompositionen, wobei sein Heft “That’s Klezmer” zum “Bestseller” wurde.

Stefan Welsch (* 1969 in Husum) studierte bei Professor Peter Buck an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart und bei Professor Gert von Bülow an der Hochschule für Musik und Theater Rostock Violoncello, und legte dort mit Auszeichnung sei Konzertexamen ab. Von 1997 bis 2000 war Stefan Welsch Lehrbeauftragter der Hochschule für Musik und Theater Rostock und Assistent von Professor Gert von Bülow. Seit 1999 ist er Dozent für Violoncello an der Akademie für Tonkunst Darmstadt, seit 2002 zusätzlich Dozent des Jugend-Sinfonie-Orchesters Hessen. 2005 kam eine Anstellung als Dozent am Landesmusikgymnasium Rheinland-Pfalz (Peter-Altmeier-Gymnasium) in Montabaur dazu. Stefan Welsch konzertiert in verschiedensten kammermusikalischen Besetzungen. Dazu gehört unter anderem das Chagall-Quartett, ein klassisches Streichquartett, das seit 1994 Konzerte in Deutschland, Frankreich, Spanien und Dänemark gibt. Seit 2004 spielt er auch im Klezmer- und Jazz-Ensemble Colalaila Classic der israelischen Klarinettistin Irith Gabriely, mit dem er regelmäßig Konzerte gibt.

Norman Reaves

Nach dem Studium am Brucknerkonservatorium / Linz und an der Hochschule für Musik/ Freiburg im Breisgau bei Prof. N. Chumachenco mit dem Abschluss „Orchesterdiplom Violine“ sammelte Norman Reaves Orchestererfahrung bei Auftritten in ganz Deutschland, Frankreich und der Schweiz. Er spielte während des Studiums aushilfsweise im

Philharmonischen Orchester Freiburg und Orchestre Symphonique de Mulhuse. Viele Jahre lang war er Stimmführer VL.2 im Symphonieorchester Villingen-Schwenningen und Konzertmeister im Neuen Orchester Basel (CH). Heute ist Norman Reaves Mitglied von OMNIA-Strings, des Mainzer Kammerorchesters und der Neuen Philharmonie Frankfurt, mit der er u. a. Tourneen mit José Carreras, Ian Anderson, Chris de Burgh, Paul Potts oder David Garret begleitete. Auch machte er Erfahrung mit Fernsehauftritten, CD- und DVD- Aufnahmen. Seit 2015 ist Norman Reaves Mitglied der Gruppe Colalaila

Special guest: Wilson de Oliveira

De Oliveira lernte mit 14 Jahren Klarinette zu spielen. Er studierte am Nationalen Konservatorium in Montevideo und jammte im dortigen Jazzclub zusammen mit Sergio Mendes und Claudio Roditi. Trotz wachsender Popularität in Uruguay durch regelmäßige Auftritte in einer Fernsehshow siedelte er 1965 nach Madrid über, wo er jedoch wenig Auftrittsmöglichkeiten fand. Er tingelte mit Bands durch Europa, bevor er 1968 ein Stipendium erhielt, um an der Hochschule der Künste in Berlin Klarinette und Komposition zu studieren. Gelegentlich hatte er Engagements bei der SFB Big Band und in Gruppen um Carmell Jones, Åke Persson, Walter Norris, Leo Wright und Slide Hampton. Die 1973 durch eine Militärdiktatur veränderten Lebensbedingungen in seiner Heimat veranlassten ihn, in Deutschland zu bleiben.

Mit Heinz von Hermann gründete er das Latinjazz-Sextett „Candombe“; er trat auch mit der Fusionband „Virgo“ um Henryk Darlowski auf. 1975 wurde er Mitglied der hr-Bigband, deren Saxophonsolist er bis 2005 war; 1976 führte er auf dem Deutschen Jazzfestival Frankfurt seine dreisätzige Komposition „Alloys“ auf. Seit 1987 leitet er die Frankfurt Jazz Big Band (CD „El Carpincho“); auch spielt er in Thomas Cremers Quintett „Frankfurt Jazz Connection“. Immer wieder trat er mit Izio Gross, Dom Um Romao, Joe Gallardo und Claudio Roditti auf, spielte aber auch mit Rachel Gould, Chet Baker, Arturo Sandoval, Roy Eldridge, Clark Terry, Randy Brecker, Johannes Faber, Gary Burton, Toots Thielemans, Billy Cobham, Manfred Kullmann oder Larry Porter.

De Oliveira unterrichtete Arrangement und Komposition an der Universität Mainz und an der Musikhochschule Frankfurt.

Zum ersten Mal stehen Emil Mangelsdorff und Irith Gabriely gemeinsam auf der Bühne: der König des Jazz und die Queen of Klezmer.

Das sollten Sie sich nicht entgehen lassen!

 

Lasst uns glücklich sein

Benefiz – Jazz, Klezmer und Klassik in der Orangerie: Bekannte Musiker spielen für den Gedenkort Güterbahnhof

 

Spielen für die Verständigung: Jazzer Emil Mangelsdorff (Mitte) und Ensemble beim Auftritt in der Orangerie. Seine ersten musikalsichen Gehvesuche mit den „Swing Kids“ waren den Nazis ein Dorn im Auge gewesen.

 

Ein Gipfeltreffen bekannter Künstler aus der Region erlebte das Publikum in der restlos ausverkauften Orangerie. Klarinettistin Irith Gabriely und Saxofonist Emil Mangelsdorff ließen Jazz, Klezmer und Klassik zusammenfließen – alles für den Gedenkort Güterbahnhof in Darmstadt.

DARMSTADT.

Mit so viel Zuspruch hatte keiner gerechnet: Bis in die letzte Fensternische drängten sich die Menschen, die am Sonntagnachmittag in der Orangerie beim Benefizkonzert unter dem Titel „Jazz meets Klezmer and Classic“ den beiden Musikern Emil Mangelsdorff und Irith Gabriely lauschen wollten. Die Initiative Gedenkort Güterbahnhof Darmstadt hatte zu dieser Veranstaltung eingeladen und war von dem Andrang überrascht worden. Zum eigentlichen Beginn strömten noch immer viele in den vollen Saal.

Der Saxofonist Emil 
Mangelsdorff, der in zwei Monaten seinen 90. Geburtstag feiert, gehörte als junger Mann zu den Frankfurter Swing Kids, die wegen ihrer Begeisterung für Jazz und Swing von den Nazis verfolgt wurden. So war es ihm auch ein Anliegen, zur Verständigung zwischen den Menschen beizutragen und bei diesem Benefizkonzert dabei zu sein.

Mit seinem kräftigen Ton und klaren melodischen Linien zählt er noch immer zu den profiliertesten und vielseitigsten Solisten des deutschen Jazz und stellte dies mit seinem Quartett unter Beweis. Mit swingenden Mainstream-Klassikern und Stücken aus seiner neuesten CD verzauberte er das bis weit aus dem Rheinland angereiste Publikum. Und es war erstaunlich, was der Künstler an Virtuosität und Fingerfertigkeit auf seinem Altsaxofon abrufen konnte: Fein ziselierte Linien folgten druckvollen Passagen, silbern perlten die Töne und glitten flüssig in sanfte Melodien über – hier spielte ein lebenserfahrener Musiker, der aber niemals in Routine abglitt.

Mit dem Special Guest Wilson de Oliveira präsentierte er in schönster Harmonie lässig groovende „Stolen Moments“ und Jazz-Standards von Dexter Gordon oder Duke Ellington, dessen sentimentale Ballade „Prelude to a Kiss“ Mangelsdorff auf dem Altsaxofon wunderbar zum Klingen brachte.

Vitold Rek am Kontrabass und Janusz Stefanski am Schlagzeug waren passende und zurückhaltende Begleiter, denen aber auch genügend Raum für solistische Improvisationen eingeräumt wurde. Pianist Peter Przystaniak begleitete mit feinfühligem Spiel und prägte mit erfindungsreichen musikalischen Figuren seinen eigenen Stil.

So klingt der Urknall samt brodelnder Ursuppe

Töne ganz anderer Art schlug Irith Gabriely, die „Queen of Klezmer“, mit ihrem Ensemble „Colalaila“ im zweiten Teil des Nachmittags an. Die Klarinettistin, deren musikalische Entwicklung von Giora Feidman beeinflusst wurde, spielte sich mit emotionalem Klezmer in die Herzen der Zuhörer und bezauberte durch Intensität und Temperament. Die in lila und mit einem glitzernden Hut gekleidete Künstlerin blieb bei ihrem Auftritt nicht auf der Bühne stehen, sondern lief mit ihrem Instrument durch die Stuhlreihen und animierte zum Mitklatschen.

Ihr Quartett aus Klarinette, Violine (Norman Reaves, der Neuling im Ensemble), Violoncello (Stefan Welsch) spielte ein Repertoire von Klezmer, Klassik, Jazz und Kompositionen des Pianisten Peter Przystaniak. Dessen neuestes Werk „Four Windows“, eine Vertonung der Chagallfenster von St. Stephan in Mainz, beschreibt in vier Sätzen auf musikalisch-poetische Weise den Urknall mitsamt brodelnder Ursuppe, das erwachende und alles erweckende Licht, die Liebe zwischen Adam und Eva und die Geschichte eines aufsteigenden Engels. Ein ansprechendes kammermusikalisches Werk mit fast filmmusikalischen Charakter.

Leider folgten dieser ausdrucksstarken Komposition zwei lange Improvisationen über Carl Maria von Webers Klarinettenkonzert, für die Gabriely den Kollegen Wilson de Oliveira auf die Bühne bat. Diese passten aber so gar nicht in den bisherigen Rahmen und sprengten diesen besonders in zeitlicher Hinsicht.

Dass die meisten dennoch ausharrten, war der Ankündigung zu verdanken, dass zum Schluss noch einmal alle Musiker gemeinsam auftreten wollten. Sie stimmten mit dem Publikum das hebräische „Hava nagila…“ an – „Lasst uns glücklich sein!“

Darmstädter Echo 3.3.2015

Wir trauern um Ritula Fränkel

Ritu und Nicky 

Wir trauern um

Ritula Fränkel

Initiative Gedenkort Güterbahnhof Darmstadt
Arbeitskreis ehemalige Synagoge Pfungstadt

 

Nachruf: Künstlerin Ritula Fränkel ist tot

Dem Gedächtnis eine Gestalt geben

 

Teamarbeit: Nicholas Morris und Ritula Fränkel beim Arrangement einer Ausstellung „X-Odus“. Ritula Fränkel ist am Mittwoch im Alter von 62 Jahren gestorben.  Archivfoto: Johannes Eisele

 

Am Mittwoch starb die durch ihre Installationen bekannte Künstlerin Ritula Fränkel. In Darmstadt wird sie hauptsächlich über das zusammen mit Nicholas Morris erstellte „Denkzeichen Güterbahnhof“ definiert. Durch ihre Familie war sie aufs engste mit der hiesigen jüdischen Gemeinde verbunden. Die Gestalterin wurde 62 Jahre alt. Auch Oberbürgermeister Jochen Partsch würdigte ihre Leistungen.

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Konzert mit Vagabondoj

 

Klezmer Balkan Polka

Vagab

Bodo Scheer – Klarinette 


Ralph Hanl – Gitarre 


Matthias Schütz – Tuba

Sonntag 08.02.2015 um 18.00 Uhr

Wir danken für das tolle Konzert! 

Foto: Claudia Jörger Foto: Claudia Jörger Foto: Claudia JörgerFoto: Claudia Jörger Vagabondoj 6

fotos: claudia jörger

Ehemalige Synagoge Pfungstadt, Hillgasse 8

Eintritt 10,-€/7,-€

 
Vorverkauf:     Renate Dreesen, 64319 Pfungstadt, Adam-Schwinn-Str. 49,                 06157/84470, rdreesen@gmx.net

Spendenkonto:          Sparkasse Darmstadt BLZ 508 501 50 Konto 50003191

IBAN:DE63 5085 0150 0050 0031 91 BIC: HELADEF1DAS

www.synagoge-pfungstadt.de

Gedenkmatinee zum 9. November 2014

Noch ein Glück

Erinnerungen[1]

Die Erinnerungen der »Überlebenden«, heute 90-jährigen

Trude Simonsohn

Seit Jahrzehnten erzählt die in Frankfurt lebende Trude Simonsohn in Schulen, Institutionen und kulturellen Vereinen aus ihrem Leben, das sie zu einer Zeugin der großen politischen Verwerfungen im zwanzigsten Jahrhundert werden ließ. 1921 in Olmütz geboren, wuchs sie zweisprachig auf, besuchte das deutsche Gymnasium, durfte aber nach dem Einmarsch der deutschen Wehrmacht und der Annexion der Tschechoslowakei als Jüdin keine Berufsausbildung absolvieren. Sie verlor ihren Vater im KZ Dachau, ihre Mutter in Auschwitz. Sie selbst engagierte sich in der jüdischen Jugendarbeit und Vorbereitung der Auswanderung deutscher und tschechischer Juden nach Palästina. 1942 wurde sie nach dem Attentat auf Reinhard Heydrich des Hochverrats angeklagt, in Einzelhaft genommen, später in verschiedene Konzentrationslager verschleppt, bevor sie schließlich im Mai 1945 aus dem KZ Merzdorf bei Groß-Rosen befreit wurde.
Nach 1945 arbeitete sie für die jüdische Flüchtlingshilfe in der Schweiz, machte eine Ausbildung zur Krankenpflegerin, kümmerte sich um tuberkulosekranke und traumatisierte Kinder, die durch den Holocaust zu Waisen geworden waren.
1955 ging sie nach Frankfurt am Main, wo sie in der jüdischen Gemeinde die Stelle für Sozialarbeit und Erziehungsberatung übernahm, 1989–1992 den Gemeindevorsitz.

Die Erinnerungen an ihr ereignisreiches Leben schrieb die 90-Jährige zusammen mit der Frankfurter Sozialwissenschaftlerin Elisabeth Abendroth auf


[1]  Wallstein Verlag, 14,90€   ISBN: 978-3-8353-1187-9 (2013)

 

Zeitzeugengespräch mit Trude Simonsohn und Elisabeth Abendroth

Am Sonntag, dem 9.11. fand in der Synagoge Pfungstadt ein sehr eindrucksvolles
Zeitzeugengespräch mit Trude Simonsohn und Elisabeth Abendroth statt.
Frau Simonsohn berichtete vor etwa 50 interessierten Zuhören, darunter viele Schüler der Friedrich-Ebert-Schule und der Heinrich-Emanuel-Merck-Schule über ihre Lebensgeschichte, ihre Verfolgung als Jüdin, ihre Zeit im Gefängnis und in den Konzentrationslagern  Theresienstadt und Auschwitz. In der anschließenden Diskussion wurden viele Fragen erörtert, die die Zeit des Nationalsozialismus und unsere Gegenwart, u.a. auch das Auftreten von Neonazis betrafen.

Die 93 jährige Trude Simonsohn sagte z.B. , dass sie das Leben in Deutschland, wo die Verbrechen der NS-Zeit überwiegend totgeschwiegen wurden, vor allem ertragen hat, weil sie engen Kontakt zu ehemaligen Widerstandskämpfern hatte, wie dem Ehepaar Heydorn. Irmgard Heydorn – sie ist heute 98 –  war zusammen mit Trude Simonsohn bereits 2007 in der Synagoge in Pfungstadt.

Den jungen Zuhörern gab Trude Simonsohn mit auf den Weg, kritisch zu sein und auch bereit zu sein, Widerstand zu leisten. Sie kritisierte auch, dass die Widerstandskämpfer bis heute nicht die gesellschaftliche Ehrung und Anerkennung erfahren, die angemessen ist.
Es ist vor allem Elisabeth Abendroth zu danken, dass die Lebenserinnerungen in dem Buch „Noch ein Glück“ erscheinen konnten.

Kontakt:

Renate Dreesen,1.Vorsitzende, Adam-Schwinn-Str. 49, 64319 Pfungstadt, Tel/Fax 06157/84470 rdreesen@gmx.net www.synagoge-pfungstadt.de

Spendenkonto: Sparkasse Darmstadt BLZ 508 501 50 Konto 50003191

Gedenkveranstaltung 2014

INITIATIVE „GEDENKORT GÜTERBAHNHOF DARMSTADT“

 Träger: Arbeitskreis ehemalige Synagoge Pfungstadt e.V. –Darmstädter Geschichtswerkstatt e.V. –  Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Darmstadt – GEW Stadtverband Darmstadt – Vereinigung der Verfolgten des Naziregime – Bund der Antifaschisten Starkenburg – einzelne Persönlichkeiten

Wissenschaftsstadt Darmstadt

Gedenkveranstaltung

zur Erinnerung an die 1942/1943 aus Darmstadt deportierten

Juden und Sinti

Sonntag, 28. September 2014  

Beginn: 11.00 Uhr

Jüdische Gemeinde,   Wilhelm-Glässing-Straße 26

 

     

      Programm:

             Peter Schmidt, Sprecher der Initiative

            Musik: Ronja und Caja Walk

            Oberbürgermeister Jochen Partsch für die Stadt Darmstadt

            Daniel Neumann für die jüdische Gemeinde Darmstadt

            Musik: Ronja und Caja Walk

Renate Dreesen für die Initiative

            Schüler der Heinrich-Emanuel-Merck-Schule: Biografien

             Musik: Ronja und Caja Walk

   

 

 

 

„Das Gedenken ist unverzichtbar“

Geschichte – Initiative Denkzeichen Güterbahnhof erinnert an die Deportationen

 

Gedenkstätte: An die 3500 Juden, Sinti und Roma, die aus Darmstadt in die Vernichtungslager der Nazis deportiert wurden, erinnerte am Sonntag eine Feier an der Synagoge. Der Sprecher der Initiative Denkzeichen Güterbahnhof, Peter Schmidt, sprach die Begrüßungsworte.  Foto: Claus Völker

Auf der Außenanlage der Synagoge in der Wilhelm-Glässing-Straße ist am Sonntag der 3500 Juden, Sinti und Roma gedacht worden, die 1942 und 1943 von dort aus in Vernichtungslager der Nationalsozialisten deportiert wurden.

Der transparente Würfel ist als Denkmal ein Symbol für die rund 3500 deportierten Juden, Sinti und Roma, die von Nationalsozialisten in Vernichtungslager gebracht worden sind. Seit März steht der Kubus im Außenbereich der Synagoge in der Wilhelm-Glässing-Straße. Die jüdische Gemeinde hat ihm Obdach gewährt, nachdem an seinem ursprünglichen Standort am Güterbahnhof er mehrmals beschädigt wurde. Dort gedachten am Sonntag Menschen der Deportierten.

„Zu einer Kultur des Widerstands gehört das Erinnern, gehören Denkmäler“, sagte Oberbürgermeister Jochen Partsch (Grüne), während der Gedenkfeier, zu der die Initiative Denkzeichen Güterbahnhof eingeladen hatte. Doch so wie der Glasquader hinter dem Rednerpult inzwischen als Metapher für früheren und heutigen Fremdenhass gleichermaßen taugt, spannte auch Partsch den Bogen vom Nationalsozialismus hin zu rechtspopulistischen und rechtsradikalen Strömungen dieser Zeit.

„Es ist noch lange nicht alles gut“, lautete die Essenz seines Vortrags. Im faschistischen Deutschland habe Zu- und Wegschauen die Zivilbevölkerung zu Mittätern gemacht, die Entmenschlichung der Bürger jüdischen Glaubens sei im doppelten Wortsinne „unheimlich“ geschehen – vor aller Augen nämlich. Doch auch, wenn die „schlimmste Vernichtung der Menschheitsgeschichte“ der Vergangenheit angehöre, gebe es für die Gesellschaft noch Aufgaben.

Partsch berichtete von einer Studie der Antidiskrimierungsstelle des Bundes, laut der viele Deutsche die Minderheiten im Land mit „ausgeprägter Gleichgültigkeit“ sehen. Mit Blick auf die Scherben im Inneren des Denkmals schloss Partsch: „Wir sehen, wie schnell etwas zu Bruch gehen kann, wenn wir nicht aufpassen.“

Einer ähnlichen Argumentation folgt anschließend auch Daniel Neumann von der jüdischen Gemeinde gegenüber den etwa vierzig Gästen. Wo sich Partsch noch sachlich gegen Judenhass und Antiziganismus ausgesprochen hatte, rüttelte Neumann auf: Der „ideologische Giftcocktail“ habe nie aufgehört zu existieren. Auch, wenn es befreiend sein könne, den „Ballast der Geschichte abzuwerfen“, sei Gedenken unverzichtbar. Nur so könne das kollektive Versagen dem Kreislauf des Vergessens entrissen werden.

Sorge um Auftreten der Rechten in Europa

Mit großer Sorge betrachtet Neumann den Vormarsch rechtsradikaler Parteien in Ungarn, Frankreich oder Griechenland. Auch Demonstrationen gegen den Gaza-Krieg hätten in diesem Sommer judenfeindliche Auswüchse geboren. Doch gehe es dabei nicht nur um das Wohlergehen einer Minderheit: „Auf dem Spiel steht eine freiheitliche Gesellschaft und Grundprinzipien der Menschenwürde.“

Renate Dreesen von der Initiative Denkzeichen ging auch auf die aktuelle Asyldebatte ein, bevor fünf ihrer Schülerinnen von der Heinrich-Emanuel-Merck-Schule ans Rednerpult ans Rednerpult traten. Die Elftklässlerinnen stellten einige aus Darmstadt Deportierte vor, wie den Lehrer David Freitag aus der Karlstraße, dessen Flucht nach Kuba misslang und der in Auschwitz ermordet wurde. Den Abschluss der Veranstaltung, die von Caja und Ronja Walk mit Saxophon und Klarinette begleitet wurde, lieferte Mosche Chaimovsky mit einem Gedenkgebet.

www.denkzeichen-gueterbahnhof.de

 

 

Kontakt:

Renate Dreesen, Adam-Schwinn-Str. 49, 64319 Pfungstadt, 06157/84470, rdreesen@gmx.net

Peter Schmidt, Lauteschlägerstr. 19 64289 Darmstadt, Tel 06151/74543, c.p.schmidt@arcor.de

 

Spendenkonto des Arbeitskreises ehemalige Synagoge Pfungstadt e. V.:

Stichwort „Initiative Güterbahnhof“, Sparkasse Darmstadt, Konto 50003310 – BLZ 508 501 50