Konzert: Irith Gabriely und Irina Loskova

 

Plakat Irith-Irina 2015

 Irina 1 - 1 Irina 2 - 1 Irina 3 - 1 Irina 4 - 1 Irina 5 - 1 

Kontakt:

Renate Dreesen,1.Vorsitzende, Adam-Schwinn-Str. 49, 64319 Pfungstadt,

Tel/Fax 06157/84470   rdreesen@gmx.net

www.synagoge-pfungstadt.de

Irith Gabriely, Queen of Klesmer

Irith Gabriely, in Haifa geboren, studierte von 1968-1972 Klarinette, Klavier, Dirigieren und Philosophie an der Universität Tel Aviv.1986 gründete sie, neben ihrer Tätigkeit als erste Klarinettistin am Staatstheater Darmstadt, die Klezmergruppe „Colalaila“, mit der sie seitdem in vielen Ländern Europas Konzerte gibt. 1991 wurde sie beim größten Klezmerfestival in Zefat (Israel) mit dem 1. Preis ausgezeichnet. Als“Queen of Klezmer“ bekam sie mit Colalaila auf dem Edingborough Festival1998 eine weitere besondere Auszeichnung. Es folgen viele erfolgreiche Konzerte, u.A im Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie, Musikhalle Hamburg, die Alte Oper in Frankfurt und dem Kieler Schloß. Ihr Repertoire beinhaltet klassische Werke, Improvisation und Jazz Elemente. Die weltweit bekannte Musikerin, Komponistin und großartige Entertainerin profiliert sich auch als Mittlerin zwischen den verschiedensten Musikstilen und der monotheistischen Religionen, in dem sie zusammen mit christlichen, islamischen und jüdischen Interpreten auftritt.

Die Pianistin: Irina Loskova

« Sie versteht es, ihre Technik in den Dienst wundervoller Interpretationen unterschiedlichster Repertoires zu stellen“, schrieb der französische Pianist François- René Duchâble im November 2012 über die deutsche Pianistin russischer Abstammung und sagte ihr eine „sehr schöne Karriere“ voraus.

Die Kunst der jungen Virtuosin, – die das Klavierspielen im zarten Alter von vier Jahren begann und bereits mit neun Jahren vor Publikum spielte, – beruht auf einer glücklichen Vermählung erstklassiger Beherrschung von Partitur und elegantem Anschlag, welche ihr Publikum bezaubert.

Irina Loskova studierte bei Professor Jury Ponisovkin an der renommierten russischen Musikakademie „Gnessin“, wo sie 1999 auch diplomierte. Weiterführende Studien führten sie zu Professor Walter Blankenheim nach Saarbrücken und nach Karlsruhe, wo Josef Rissin ihre „künstlerische Integrität“ besonders hervorhob.

Als brillante Interpretin des romantischen Repertoires gilt ihre besondere Vorliebe den Werken Schumanns und Brahms, darüber hinaus aber schätzt sie auch besonders das Repertoire des XX. Jahrhunderts mit Stücken von Komponisten wie beispielsweise Leroy Anderson, George Gershwin oder Peter Eötvös.

Seit jüngster Zeit lebt sie in Paris, wo sie die Facetten ihres Instruments weiter erkundet. Beispielsweise mit den beiden Klavierkonzerten von Johannes Brahms, welche sie mit dem philharmonischen Orchester von Zaporojie aufführte, erst kürzlich mit Prokoviev‘s erstem Klavierkonzert oder mit dem Konzertstück Opus 92 von Schumann mit dem Orchester der Universität Karlsruhe. Desweiteren konzertiert sie im Rahmen von Solokonzerten, mit Kammerensembles oder, seit einem Jahr, regelmässig zusammen mit der Sopranistin Olga Romanko und der Mezzo- Sopranistin Luisa Islam Ali-Zade.

Ihre Vielseitigkeit entpuppte sich bei der Einspielung der musikalischen Umrahmung des Dokumentarfilms „der unfassbare Albert Kahn“ für das französische Fernsehen

„France Télévision“.

Im Jahr 2014 war sie Jurymitglied beim 41. Internationalen Klavierwettbewerb „Coppa pianisti“ in Osimo, Italien und am 21. Oktober konzertierte sie im Rahmen der „Saison Blüthner“ im Pariser Goetheinstitut

 

Gedenkveranstaltung zur Erinnerung an die 1942/1943 aus Darmstadt deportierten Juden und Sinti

 

Die Bilder wurden freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Ulrike Schüttler.

INITIATIVE „GEDENKORT GÜTERBAHNHOF DARMSTADT“

Träger: Arbeitskreis ehemalige Synagoge Pfungstadt e.V. –Darmstädter Geschichtswerkstatt e.V. – Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Darmstadt – GEW Stadtverband Darmstadt – Vereinigung der Verfolgten des Naziregime – Bund der Antifaschisten Starkenburg – einzelne Persönlichkeiten

Wissenschaftsstadt Darmstadt

Jüdische Gemeinde Darmstadt

 Gedenkveranstaltung

zur Erinnerung an die aus Darmstadt deportierten Juden und Sinti 1942/1943

Sonntag, 27. September 2015

Beginn:11.00 Uhr

Jüdische Gemeinde,   Wilhelm-Glässing-Straße 26

      Programm:

             Begrüßung: Renate Dreesen, Sprecherin der Initiative

            Musik: Irith Gabriely und Caja Walk: Malcolm Arnold „Fantasy“

Oberbürgermeister Jochen Partsch für die Stadt Darmstad           

            Daniel Neumann für die jüdische Gemeinde Darmstad

            Musik: Irith Gabriely und Caja Walk: Barbara Heller „Flüsterei“

Es spricht: Ruth Wagner

            Schüler der Heinrich-Emanuel-Merck-Schule: Biografien/ Namen   ?

            Musik: Irith Gabriely und Caja Walk: Barbara Heller “ Begegnung“

www.denkzeichen-gueterbahnhof.de

 Kontakt:

Renate Dreesen, Adam-Schwinn-Str. 49, 64319 Pfungstadt, 06157/84470, rdreesen@gmx.net

Peter Schmidt, Lauteschlägerstr. 19 64289 Darmstadt, Tel 06151/74543, c.p.schmidt@arcor.de

 

Spendenkonto des Arbeitskreises ehemalige Synagoge Pfungstadt e. V.:

Stichwort „Initiative Güterbahnhof“, Sparkasse Darmstadt, Konto 50003310 – BLZ 508 501 50    

 

Der jüdische Friedhof in Alsbach

Plakat Alsbach.2015

 

 

Alsbach3 - 1  Alsbach2 - 1

 Alsbach1 - 1

www.synagoge-pfungstadt.de

Der jüdische Friedhof

Alsbach

                Lage:        In der Pfarrtanne, Alsbach

 

Weg:          Am Ortsausgang von Bickenbach in Richtung Alsbach

an der Neuen Bergstraße (ausgeschildert)

 

Geschichte:

                        Der Friedhof in Alsbach ist nach der Zahl der Grabsteine (2.124) und der Fläche (22.672qm) der größte und sicher auch einer der am besten erhaltenen Landfriedhöfe in Hessen.

 

Der älteste erhaltene Grabstein stammt aus dem Jahre 1682. Das tatsächliche Alter scheint höher zu sein, aus den Jahren 1423 und 1563 existieren erste urkundliche Einträge.

 

1616 wurde der Friedhof im Zusammenhang mit antijüdischen Ausschreitungen in Worms erweitert. Viele Juden flüchteten über den Rhein und ließen sich in größerer Anzahl im hessischen Ried nieder.

 

Geistiges Oberhaupt der Wormser Juden war damals ein sehr berühmter Rabbiner namens Samuel Bacharach. Er verstarb 1615 in Gernsheim und wurde in Alsbach beigesetzt.

 

Der Friedhof in Alsbach diente als Begräbnisstätte für 32 Städte und Gemeinden und ist weitgehend unberührt erhalten.

 

 

Aus: Denkzeichen – Von Alsbach bis Zwingenberg

 

Orte von Widerstand und Verfolgung, Gedenkstätten und Erinnerungsinitiativen in Südhessen und Umgebung

 

Herausgegeben von der Initiative „Gedenkort Güterbahnhof Darmstadt“:

Darmstadt 2005, 2,50€

Bei: Renate Dreesen, Adam-Schwinn-Str. 49, 64319 Pfungstadt, 06157/84470, rdreesen@gmx.net

 

 

Erinnerungen – Szenische Lesung mit Edith Erbrich

Edith

Der Buchautor Hans-Josef Rautenberg und die Schauspielerin/Sprecherin Sabrina Faber gestalten zusammen mit der Holocaustüberlebenden Edith Erbrich einen Abend, der die Zeit des Nationalsozialismus aus einer anderen Perspektive erzählen will. Interviews mit der Zeitzeugin Frau Erbrich, Erzählungen und Bilder mit musikalischer Untermalung wechseln einander ab. Es gelingt den Akteuren bei diesem schweren Thema eine Atmosphäre zu schaffen, die frei von Vorwürfen und Schuldgefühlen bleibt.

In Kooperation mit dem Arbeitskreis Ehemalige Synagoge Pfungstadt e.V. und

Bunt ohne Braun – Bündnis gegen Rechts im Landkreis Darmstadt-Dieburg

Eine Veranstaltung im Rahmen der AG Arbeit und Leben.

Pfungstadt, Ehemalige Synagoge, Hillgasse 8

Mittwoch, 29. April 2015, Beginn: 18:30 Uhr

Kursnummer: 01-01-5002       gebührenfrei

Telefonische Anmeldung unter 06071/8812301 oder über vhs@ladadi.de erbeten.

 

Rechtspopulismus und rechter Terror in Hessen

Prof. Dr. Hajo Funke

Rechtspopulismus und
rechter Terror in Hessen

Eine Bilanz und die Folgen für unsere Region

-Vortragsveranstaltung-

Freitag, 17. April 2015

17:30 Uhr, Haus Hufnagel -Seeheim-Jugenheim- Bergstraße 18-20

Rechtspopulismus und rechter Terror in Hessen
-Eine Bilanz und die Folgen für unsere Region-

Seit der Aufdeckung der Mordserie des Nationalsozialis- tischen Untergrundes NSU im November 2011 wurden im Deutschen Bundestag und weiteren Länderparla- menten Untersuchungsausschüsse eingerichtet. Sie sollten Aufschluss über die Aktivitäten der rechtsextre- men Szene und die Verstrickungen mit staatlichen Or- ganen geben. Viele Fragen konnten geklärt werden und haben zum Teil erstaunliche Ergebnisse zu Tage gefördert. Nach wie vor ungeklärt sind die Zusammen- hänge zwischen Hessischen Verfassungsschutz und des NSU beim Mord an Halit Yozgat am 6. April 2006.

Der Politologe Hajo Funke gilt als einer der profiliertes- ten Experten auf dem Gebiet des Rechtsextremismus und –populismus in Deutschland und war zuletzt als Berater für den Hessischen NSU-Untersuchungs- ausschuss tätig.

Professor Funke wird in seinem Vortrag einen Blick auf die Entwicklung der rechtsextremen Szene in Hessen und die Entstehung rechtspopulistischer Strömungen in der Gesellschaft werfen.

Eine Zwischenbilanz der Erkenntnisse aus der Arbeit des Hessischen Untersuchungsausschusses zum NSU rundet das Thema aktuell ab.

Prof. Dr. Hajo Funke, geb. 1944, lehrte bis 2010 am Otto-Suhr-Institut der Freien Universität Berlin.

Programm:

Begrüßung

Prof. Dr. Friedrich Battenberg Bunt ohne Braun – Bündnis gegen Rechts im Landkreis Darmstadt- Dieburg

Grußworte
Olaf Kühn, Bürgermeister der Gemeinde Seeheim-Jugenheim

Christel Fleischmann, Beigeordneter des Landkreises Darmstadt-Dieburg

Vortrag
Prof. Dr. Hajo Funke Rechtspopulismus und rechter Terror in Hessen – Eine Bilanz und die Folgen für unsere Region

19:15 Uhr Diskussion

Auf Antrag der Fraktion „Die LINKE“ im Kreistag des Landkreises Darmstadt-Dieburg wurde 2012 ein Be- schluss gefasst, der die Gründung eines Bündnisses gegen rechte Gewalt für den Landkreis beinhaltete. Hintergrund bildete die Aufdeckung der Mordserie des rechtsextremen Nationalsozialistischen Untergrundes NSU im Jahr 2011.

Am 8. Mai 2014 wurde das über Partei und – Konfessionsgrenzen hinaus reichende Bündnis in der ehemaligen Synagoge in Pfungstadt offiziell ins Leben gerufen.

Aufgaben des Bündnisses sind die Information und Sensibilisierung der Öffentlichkeit über rechtsextreme und rassistische Vorgänge in unserem Landkreis, Stär- kung des bürgerschaftlichen Engagements sowie die Organisation von entsprechenden Präventionsmaßnah- men. Weitere Informationen unter:

www.bunt-ohne-braun.de
E-Mail: info@bunt-ohne-braun.de Diese Veranstaltung wird unterstützt von:

  •   Gemeinde Seeheim-Jugenheim
  •   Kreisausländerbeirat Darmstadt-Dieburg
  •   Landesausländerbeirat Hessen – AGAH-
  •   Arbeitskreis Ehemalige SynagogePfungstadt e.V.

Exkursion KZ Gedenkstätte Osthofen und Jüdisches Worms

Arbeitskreis ehemalige Synagoge Pfungstadt e.V.

Exkursion
KZ Gedenkstätte Osthofen
und Jüdisches Worms

Besuch der Ausstellung

Warschauer Ghetto – Tomi Ungerer

Sonntag, 22.3.2015

Anmeldung ist erforderlich – Kosten 25,-€
Begrenzte Plätze

Renate Dreesen, 64319 Pfungstadt, Adam-Schwinn-Str. 49, 06157/84470, rdreesen@gmx.net
Spendenkonto: Sparkasse Darmstadt BLZ 508 501 50 Konto 50003191
IBAN:DE63 5085 0150 0050 0031 91 BIC: HELADEF1DAS
Programm:

8.45 Uhr Abfahrt Darmstadt, Jugendstilbad

9.10 Uhr Pfungstadt, Stadthaus I, Kirchstraße

10.30 Uhr Besuch der Ausstellung Tomi Ungerer

11.30 Uhr Dauerausstellung und der Gedenkstätte

13.00 Uhr Mittagessen in WormsGaststätte Hagenbräu

14.30 Uhr Synagoge in Worms und Rashihaus

16.00 Uhr Der Jüdische Friedhof

17.00 Uhr Rückfahrt

Hinweis: Die Fahrt wurde wegen zu wenigen Anmeldungen abgesagt!

Kundgebung und Demonstration 2. Februar 2015 18 Uhr, Luisenplatz

Für Solidarität statt Fremdenfeindlichkeit und Rassismus!

Kundgebung und Demonstration

Darmstadt, 2. Februar 2015 18 Uhr, Luisenplatz

Ob Pegida, Hogesa, AfD, Demo-für-alle oder Bürgerinitiativen zur Verhinderung einer Flüchtlingseinrichtung; sie eint ein generelles Misstrauen gegen alles „Fremde“ und ihre menschenverachtenden Antworten.

Es sind und bleiben die falschen Antworten!

Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus, Islamophobie und religiöser Fundamentalismus, sowie Homophobie und Frauenfeindlichkeit gilt es entschlossen entgegenzutreten.

Die Regierungen betreiben stattdessen eine Abschottungspolitik. Humanitäre Rettungsmissionen an den EU-Außengrenzen werden eingestellt und das Asylrecht verschärft. Es ist genau dieselbe Politik, die für einen großen Teil des Elends weltweit und der sozialen Kälte hier verantwortlich ist. Noch vor wenigen Jahren wurden Banken gerettet, Schulden verstaatlicht und im sozialen Bereich gekürzt. Die Krise wurde dadurch lediglich verschoben, denn Kapitalismus bedeutet immer Krise, Ausbeutung und Konkurrenz!

Pegida und Co. schreiben die Schuld den vor Krieg, Hunger und Umweltkatastrophen Geflüchteten zu. Sie offenbaren damit den tiefverankerten Rassismus innerhalb der Gesellschaft.

Eine emanzipatorische und gerechte Gesellschaft ist möglich. Lasst uns solidarisieren und gemeinsam Grenzen überwinden.

Für eine solidarische Gesellschaft, statt nationalistischer Hetze!

Unterstützt durch:

AStA Hochschule Darmstadt; AStA TU Darmstadt; Bunt ohne Braun – Bündnis gegen Rechts im Landkreis Darmstadt-Dieburg; Bündnis gegen Rechts Südhessen; Demokratische Initiativen aus der Türkei; DGB Darmstadt; DGB Jugend Südhessen; GEW-Hochschulgruppe Darmstadt; GEW Darmstadt; Halkevi Darmstadt e.V.

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