Programm 2011

 22.1.2011        Jugend musiziert

                        Schüler von Irith Gabriely spielen in der Synagoge

 27.01.2011      Gedenkveranstaltung zur Auschwitzbefreiung

                        Charlotte Salomon: Leben oder Theater

                        Film und Vortrag Gaby Rehnelt    

23.2.2011        Besuch der Ausstellung über die Jüdische  

                        Berufsfachschule Masada in Darmstadt

                       und Film: Was geht uns das heute noch an?       

                       Heinrich-Emanuel-Merck-Schule in Darmstadt

10.03.2011      Mitgliederversammlung

Film: Was geht uns das heute noch an?

21.3.2011        Treffen der südhess./bad. Synagogenvereine

22.3.2011        Kurt Tucholsky – Lieder und Satiren Burkhard Engel

5.04.2011        Theaterabend Matthias Klösel:

                        Ein ganz gewöhnlicher Jude

1.6.2011          Verlegung der Stolpersteine in Pfungstadt         

                        Veranstaltung mit Gunter Demnig

21.8.2011        Die neue Synagoge in Mainz

                       Jüdische Spuren in Wiesbaden

13.9.2011      Tag des offenen Denkmals

25.09.2011     Gedenkveranstaltung am Güterbahnhof

 10.10.11        10 Jahre Synagogenverein

                      Alix Dudel singt Mascha Kaleko

 

 

Programm 2010

24.01.2010      Gedenkveranstaltung zur Auschwitzbefreiung

                         Rom Som – Lyrik und Lieder der Sinti und Roma

Konzert mit Romeo Franz Ensemble zum 100. Geburtstag von Django Reinhardt

 020.2.2010      Besuch der Gedenkstätte Liberale Synagoge

                         in Darmstadt                  

10.03.2010      19.00  Mitgliederversammlung

20.30  Film „Stolpersteine“

 15.04..2010     KZ Osthofen, Film und Zeitzeugengespräch mit

                        Philipp Benz

09.05.2010      Besuch des jüd. Friedhofs in Alsbach

17.06.2010      Dr. Elisabeth Krimmel stellt vor: Fritz  Freund

26.09.2010     Gedenkveranstaltung am Güterbahnhof

04.10.2010      Konzert mit Revital Herzog

09.11.2010      Gedenkveranstaltung mit Irith  Gabriely 

                            –      nicht stattgefunden    –

14.11.2010               Anne – Frank –  Ausstellung in Darmstadt 

19.11.2010      Hans Willy Ohl: 110 Geburtstag Anna Seghers


Programm 2005

 

26.1.2005                    60 Jahre Befreiung von Auschwitz – Guy Stern:                         

„Die Exilanten im Dienste der amerikanischen

Aufklärung“

 6.3.2005                     Fahrt nach Worms und Speyer mit der Gesellschaft

für    christlich – jüdische Zusammenarbeit

20.3.2005                    Konzert: Streichquartette von F. Mendelssohn-

Bartholdy –  D. Schostakowitsch

23. 3. 2005                  60 Jahre Befreiung – das Kriegsende in Pfungstadt

19.4.2005                    Lesung und Gespräch mit Moritz Neumann

10.5. 2005                   Zeitzeugengespräch mit dem

Widerstandskämpfer Peter Gingold

Juni                            KZ Mörfelden und Film Rollbahn

10.7.2005                    Kultursommer Südhessen    —  S O M M E R F E S T

Lesung: Rafael Seligmann                                                            

                                    Konzert: Irith Gabriely und Colalaila

Juli                             Ausstellung John Elsas                                                      

 

25.9.2005                    Gedenkveranstaltung Güterbahnhof Darmstadt

12.9.2005                    Tag des offenen Denkmals

30.10.2005                  Der jüdische Friedhof in Alsbach

9.11. 2005                   Pogrom – Gedenkveranstaltung

Hannes Heer: Vom Verschwinden der Täter

 


Programm 2004

 

27.1.2004                    Gedenkveranstaltung zum Tag der Befreiung des

KZ Auschwitz

Vorgestellt wird das Projekt   „Denkzeichen

Güterbahnhof“

27.2.2004                    Besuch der Synagoge in Darmstadt und des

Gottesdienstes

21.3.2004                    Fahrt zum KZ Osthofen zusammen mit dem

ehemaligen Häftling Philipp Benz

27.4.2004                    Lesung mit der berühmten Exilautorin

Hilde Domin: Abel steh’ auf

11.5.2004                    „Meschugge, Zores und Schlamassel“

Pfarrer Walter Ullrich, Darmstadt, referiert über

Jiddische  Spuren im südhessischen Dialekt“

19.5.2004                    Zeitzeugengespräch mit  Arek Hersh

15.7.2004                    Premiere in Pfungstadt: Konzert mit Irith Gabriely und

Colalaila Classic

12.9.2004                    Tag des offenen Denkmals

26.9.2004                    Gedenkveranstaltung am Güterbahnhof

„Denkzeichen Güterbahnhof“

2.11.2004                    Eli Amir. Im Schatten der Orangenhaine

Die Geschichte der Youth Aliyah

7.11.2004                    Einweihung des  „Denkzeichens Güterbahnhof“

 

 

9.11.2004                    Gedenkveranstaltung  zur Pogromnacht

mit Isaak Zieman

Programm 2003

Programm 2003

27.1.2003                    Tag der Befreiung von Auschwitz

Eröffnung der Ausstellung „Juden in Pfungstadt“  

30.3.2003                    Konzert Irith Gabriely und Peter Przystaniak  

25.5. 2003                   Zeitzeugengespräch mit Dr. Max Mannheimer  

17.6.2003                    70 Jahre Bücherverbrennung                                                              

Vortrag Thomas B. Schuhmann

Mit der Buchhandlung Faller

28. 9. 2003                  Gedenkveranstaltung am Güterbahnhof

12.10.2003                  Fahrt zum KZ Strutthof im Elsass

9.11.2003                    Gedenkveranstaltung zum Jahrestag der  Pogromnacht

Zusammen m. Stadt und Kirchengemeinden –   Rundgang

Dez. 2003                   Lesung mit Eli Amir: Im Schatten der Orangenbäume            

berühmter israelischer Schriftsteller

Tag des offenen Denkmals – ein voller Erfolg

Mehr als 100 Besucher kamen am Tag des offenen Denkmals in in die ehemalige Synagoge nach Pfungstadt.
Der Arbeitskreis ehemalige Synagoge Pfungstadt e.V. öffnete die Synagoge am Tag des offenen Denkmals, führte durch das Gebäude und informierte über die Initiative für ein Denkmal am Darmstädter Güterbahnhof, dem Ort, von dem aus 1942/43 Juden und Sintis aus dem Volksstaat Hessen in die KZ’s und Vernichtungslager deportiert wurden.

Bitte streicht mich nicht aus! – 70 Jahre Bücherverbrennung

Vortrag von Thomas B. Schumann:

„Bitte streicht mich nicht aus!” (Arthur Holitscher)

Mehr als 2000 Autoren und Autorinnen wurden ab 1933 von den Nationalsozialisten aus politischen Gründen oder weil sie jüdischer Herkunft waren verfolgt und verfemt.
Ihre Bücher wurden verboten und verbrannt. An sie wird der Publizist und Verleger Thomas B. Schumann, der noch viele Exil-Schriftsteller persönlich kennen gelernt hat und sich seit langem der Thematik widmet, erinnern.

(unterstützt von der Buchhandlung Faller)

Zeitzeugengespräch mit Dr. Max Mannheimer

Theresienstadt – Auschwitz Warschau – Dachau

Max Mannheimer hat alles durchlitten, was einem Menschen, in dem von Deutschen entfesselten Inferno zustoßen konnte: Demütigung, Vertreibung, Internierung im Ghetto, Tod fast der ganzen Familie in der Gaskammer, Arbeitslager und KZ, Hunger, Krankheit und Misshandlung. Wie durch ein Wunder hat er, gemeinsam mit seinem jüngeren Bruder, diese Hölle überlebt.

Nie wieder, so schwor er sich, wollte er nach Deutschland, in das Land seiner Peiniger. Doch dann lernte er eine junge Deutsche kennen, die im Widerstand gewesen war, und gründete in München, der ehemaligen Hauptstadt der Bewegung, eine Familie. Mannheimer sprach nicht über das, was er erlebt hatte. Erst als er irrtümlich seine Tod nahen glaubte, entschloss er sich, für die Nachgeborenen das Erlittene festzuhalten.

Heute ist Max Mannheimer unermüdlich tätig in Vorträgen, Diskussionen und Führungen durch die KZ-Gedenkstätte Dachau. Seit 1988 ist Vorsitzender der Lagergemeinschaft Dachau. In zahllosen Veranstaltungen, vor allem auch in Schulen, leistete er die schmerzliche Arbeit der Erinnerung und ist so eine unentbehrlicher Streiter für unsere demokratische Kultur. Sein „Spätes Tagebuch” ist ein großes menschliches Dokument.

„Ihr seid nicht verantwortlich für das, was geschah. Aber dass es nicht wieder geschieht, dafür schon.”

(Max Mannheimer im Gespräch mit Schülern)

Dr. Max Mannheimer sprach zu einem interessierten Publikum in Pfungstadt als Zeitzeuge in der ehemaligen Synagoge in Pfungstadt.

Klezmer meets Zigan mit Irith Gabriely und Schnuckenack Reinhardt, Peter Prystaniak am Flügel

Benefizkonzert am 13.5.2003 zur Finanzierung des Denkzeichens

 Klezmer meets Zigan 

In dem ausverkauften Konzert begegneten sich die charismatische „Königin der Klezmermusik” Irith Gabriely (COLALAILA) aus Israel und die 82-jährige „Legende des deutschen Zigeunerjazz” und Nr. 1 der europäischen Zigeunermusik Schnuckenack Reinhardt zu einem mitreißenden Dialog zwischen
Jewish Soul und Gypsy Heart vor fast 600 begeisterten Zuhören.

Mit diesem Benefizkonzert möchte die Initiative „Gedenkort Güterbahnhof Darmstadt”, die sich im Frühjahr 2002 gegründet hat, einen Teil des Denkzeichens Güterbahnhof finanzieren.

Zielsetzung: Die Initiative hat sich zum Ziel gesetzt, auf dem der Deutsche Bahn AG gehörenden Gelände einen Ort des Gedenkens für die von Darmstadt aus deportierten Opfer des Holocaust zu schaffen. Die Bahn AG unterstützt unser Vorhaben und wird uns ein an der Einfahrt liegendes Geländestück zur Verfügung stellen. Vom Oberbürgermeister der Stadt Darmstadt haben wir ebenfalls generelle Unterstützung der Stadt und ihrer Ämter sowie einen materiellen Beitrag zugesichert erhalten.

Künstlerischer Entwurf: Für die Gestaltung des Projekts haben wir die Künstler Ritula Fränkel und Nicholas Morris gewonnen werden, die mit der 2001/2002 in der Synagoge Darmstadt und der ehemaligen Synagoge gezeigten Installation „X-odus” hervorgetreten sind. Außerdem berät uns Professor Werner Durth vom Fachbereich Architektur der TUD, Mitglied in zahlreichen Beratergremien von Gedenkprojekten. In die Gestaltung sollen u.a. ein Prellbock und Schienenstücke sowie ein Glaskubus einbezogen werden, in dem die auf Glasscherben eingravierten, zerbrochenen Namen von Deportierten sichtbar aufbewahrt sind. Das Denkzeichen selbst wird durch ein Begleitheft ergänzt werden, das neben einer historischen Darstellung der Deportationen und einigen Dokumenten Namen der von Darmstadt aus deportierten Juden und Sinti enthalten wird.

Die Initiative „Gedenkort Güterbahnhof Darmstadt” wird wesentlich getragen von der Arbeitsgemeinschaft Geschichte vor Ort Darmstadt, der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Darmstadt, dem Arbeitskreis ehemalige Synagoge Pfungstadt sowie dem Stadtverband Darmstadt der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft.

www.denkzeichen-gueterbahnhof.de